Dieselpremiere für den Mercedes SLK Roadster

4,9 Liter auf 100 Kilometern

Dieselpremiere für den Mercedes SLK Roadster
Der Mercedes SLK Roadster hat nun auch einen Dieselmotor unter der Haube © Daimler

Mercedes-Benz pflanzt dem SLK Roadster einen Dieselmotor ein. Dank eines starken Drehmoments kommt der Zweisitzer sportlich auf Touren, der Verbrauch hält sich in Grenzen.

Diesel und Sportwagen gehörten Jahrzehnte nicht zusammen. Doch Audi beging vor Jahren beim TT den Tabubruch, Porsche hat seine Vorurteile mittlerweile auch schon abgelegt. Jetzt folgt auch Daimler der Spur. Erstmals erhält ein Mercedes-Benz SLK Roadster einen Dieselmotor. Der 150 kW/204 PS starke Vierzylinder soll nur 4,9 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, die einem CO2-Ausstoß von 128 Gramm pro Kilometer entsprechen. Daimler tituliert den SLK 250 CDI als sparsamsten Roadster im Segment.

Ab knapp 42.000 Euro

Um auf die Verbrauchsangaben zu kommen, sollten die enormen Kräfte des maximalen Drehmoments von 500 Newtonmetern aber nicht allzu oft eingesetzt werden. Auch die mögliche Beschleunigung von 6,7 Sekunden sowie die Fahrten bis zur Höchstgeschwindigkeit von 243 km/h führen zu einer Verbrauchssteigerung. Denn auch als Selbstzünder verspricht Daimler viel Spaß auf kurvigen Landstraßen.

Zunächst ist beim Diesel-Roadster lediglich das 7G-Tronic Plus Automatikgetriebe an Bord, ein Sechsgang-Schaltgetriebe folgt im zweiten Quartal des nächsten Jahres. Wie bei allen SLK-Modellen verfügt auch der Diesel über ein serienmäßiges ECO Start-Stopp-System. Äußerlich unterscheidet sich der neue SLK 250 CDI nicht von den Benzinmodellen und auch im Innenraum verschönern identische Komfort-Elemente wie das Panorama-Variodach Magic Sky Control den Aufenthalt.

Der neue SLK 250 CDI kann ab 13. September 2011 bestellt werden. Die Preise beginnen bei 41.828,50 Euro. (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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