Porsche und Mercedes mit Rekordabsätzen

Smart im Minus

Porsche und Mercedes mit Rekordabsätzen
Porsche setzt den Verkauf von Cayenne Diesel in den Staaten aus. © Porsche

Mercedes und Porsche haben der Sommerflaute mit Bestwerten getrotzt. Mercedes verzeichnete den besten August, der Sportwagenhersteller aus der Nachbarschaft knackte die 100.000er Marke.

Porsche hat bereits nach acht Monaten die 100.000er Marke überschritten. Von Januar bis August lieferte der Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen mehr als 106.000 Fahrzeuge an Kunden in aller Welt aus und schaffte somit ein Plus über 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Damit befindet sich Porsche weiter auf Rekordkurs. Der bisherige im Vorjahr erzielte Bestwert liegt bei über 140.000 Einheiten. "Die Kundenauslieferungen im August belegen, dass wir auf einem guten Weg sind", sagte Porsche-Vertriebsvorstand Bernhard Maier. "Mit unserer attraktiven Modellpalette fahren wir trotz wirtschaftlich schwieriger Umstände weiter auf Erfolgskurs."

Porsche Cayenne an der Spitze

Mehr als doppelt die Hälfte des Absatzes machte dabei der Cayenne aus, der 55.000 Mal verkauft werden konnte. Auch die Modelle der 911-Baureihe, die in diesem Jahr das 50-jährige Jubiläum begeht, war mit 20.000 Verkäufen sehr begehrt.

Größter Markt für Porsche bleiben die USA mit knapp 28.500 Auslieferungen gefolgt von China, wo 4000 Einheiten weniger abgesetzt wurden, was aber ein Absatzplus von 17 Prozent gegenüber dem vorjahreszeitraum bedeutet.

Smart schwächelt

Mit mehr als 2000 verkauften Einheiten mehr als Nachbar Porsche konnte Daimler ein Rekordergebnis für den August einfahren. Durch 108.417 Verkäufe allein im August sowie 919.644 Einheiten in acht Monaten wuchs das Unternehmen trotz eines schwachen europäischen Marktes. „Im August haben wir mit über 18 Prozent erneut zweistellig zugelegt und setzen damit unseren Wachstumskurs für das zweite Halbjahr fort, in dem wir deutlich stärker wachsen wollen als im ersten“, sagte der zum Oktober ausscheidende Vertriebsleiter Joachim Schmidt.

Sowohl in Europa mit einem Plus über zwölf Prozent als auch in den USA (20,5 Prozent) und China (27,3 Prozent) wuchs das Unternehmen wie in allen Regionen sogar zweistellig. Dagegen musste die Marke Smart weiter Federn lassen. Nach 69.736 Verkäufen im Vorjahreszeitraum entschieden sich 2013 bisher lediglich 65.256 Kunden für einen Kleinwagen, der ab dem kommenden Jahr durch den Viersitzer Fourjoy ergänzt wird. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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