Acht Zylinder für die Mercedes M-Klasse

Kollisionswarner serienmäßig

Acht Zylinder für die Mercedes M-Klasse
Die Mercedes M-Klasse erhält einen Achtzylinder. © Mercedes

Mercedes poliert die neue M-Klasse auf. Dabei erhöhen sich die Preise für den Geländewagen leicht.

Rund ein halbes Jahr nach Markteinführung schiebt Mercedes nun die V8-Version seiner M-Klasse nach. Der Biturbo-Benziner leistet 300 kW/408 PS aus 4,6 Litern Hubraum und ist in ähnlicher Form unter anderem aus S- und GL-Klasse bekannt. Die Kraftübertragung an alle vier Räder übernimmt eine Siebengang-Automatik. Dank Direkteinspritzung und serienmäßigem Start-Stopp-System soll der Achtzylinder 11 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern benötigen (258 g CO2/km). Der 5,5-Liter-V8 der Vorgängergeneration verbrauchte bei 285 kW/388 PS noch 13,1 Liter. Die Preise für den ML 500 4Matic Blue Efficiency starten bei 75.029 Euro. Zu den Konkurrenten zählen BMW X5 xDrive 50i (73.800 Euro) und Porsche Cayenne S (73.043 Euro).

Massagesitze optional für Mercedes M-Klasse

Parallel zur Einführung des V8-Benziners poliert Mercedes die gesamte Baureihe auf. Serienmäßig ist nun bei allen Varianten ein radarbasierter Kollisionswarner an Bord, der Auffahrunfälle verhindern soll. Zudem wurde die Grafik des TFT-Displays zwischen den Rundinstrumenten verbessert.

Neu auf der Optionsliste findet sich eine Bang&Olufsen-Audioanlage sowie eine Massagefunktion für Fahrer- und Beifahrersitze. Die Preise der M-Klasse erhöhen sich leicht und starten nun bei 55.395 Euro für den ML 250 Bluetec mit dem 150 kW/204 PS starken Vierzylinderdiesel. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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