Mercedes GLK 200 CDI: Zuneigung auf den zweiten Blick

Polarisierendes Design

Mercedes GLK 200 CDI: Zuneigung auf den zweiten Blick
Der Mercedes GLK präsentiert sich zumeist sehr zuverlässig. © Daimler

Der Mercedes GLK hat Ecken und Kanten – und damit polarisiert der Geländewagen der Stuttgarter. Was der SUV kann, zeigt unser Fahrbericht mit 143 PS starkem Einstiegsdiesel.

Von Frank Mertens

"Mensch, ist der hässlich!" Die Reaktion der Nachbarin hätte nicht eindeutiger ausfallen können. Das Design des Mercedes GLK stieß bei ihr auf deutliche Ablehnung. Warum? Nun, das Äußere sei ihr schlicht zu unharmonisch, zu kantig. "Da gibt es schönere Autos."

Gut, man könnte dies als Einzelmeinung abtun. Doch damit würde man es sich zu einfach machen. Denn während der Testfahrten hörte man diese Meinung häufiger. Geschmäcker sind verschieden, keine Frage. Doch mit seinem Design provoziert der GLK den Betrachter. Entweder man mag ihn – oder man mag ihn nicht. Ein Dazwischen scheint es nicht zu geben.

Mercedes GLK mit 143 PS

Doch offensichtlich muss man sich an das Design des GLK gewöhnen. Auch dem Autor ging es zunächst nicht anders als der Nachbarin. Doch nach und nach änderte sich die Meinung zu diesem Geländewagen der Stuttgarter. Der ersten Abneigung folgte eine von Tag zu Tag steigende Zuneigung: Ja, dieses Auto hat Ecken und Kanten – und das ist gut so. Denn damit unterscheidet sich der GLK wohltuend von Fahrzeugen der Mitbewerber, die man erst beim Betrachten der Modellbezeichnung voneinander unterscheiden kann.

Seien wir ehrlich: Kann jemand beim Blick in den Rückspiegel auf Anhieb erkennen, ob da beispielsweise ein Audi Q3 oder ein Audi Q5 hinter einem fährt? Doch es gibt mehr als nur das Aussehen. Es kommt bekanntlich auf die inneren Werte an. Die sind nicht zu verachten. Der von uns getestete GLK 200 CDI BlueEfficiency ist mit einem 143 PS starken Commonrail-Diesel unterwegs.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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