Mercedes GLK wird in China produziert

Globale Produktion

Mercedes GLK wird in China produziert
Der Mercedes GLK wird bereits in China produziert. © dpa

Mercedes produziert seinen Geländewagen GLK nun auch in China. Anfang Dezember sind in Peking die ersten in Produktion mit dem Joint-Venture-Partner BAIC produzierten Fahrzeuge vom Band gelaufen.

Der Mercedes GLK wird nun auch in China produziert. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, sind Anfang Dezember die ersten mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner BAIC produzierten Fahrzeuge im Werk Peking vom Band gelaufen.

„Der Startschuss für die lokale Produktion des GLK in China steht exemplarisch für den konsequenten globalen Ausbau unserer marktnahen Fertigung. So unterstützen wir auch produktionsseitig in der jeweiligen Region den Markterfolg und leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Wachstumsstrategie Mercedes-Benz 2020“, sagte Daimler-Produktionsvorstand Wolfgang Bernhard.

Chinesen stehen auf Mercedes GLK

Der Geländewagen des Stuttgarter Autobauer kommt in China scheinbar gut an. So seien dort im laufenden Jahr bereits 20.000 Mercedes GLK an Kunden ausgeliefert worden. China ist damit weltweit einer der wichtigsten Absatzmärkte für den GLK. „Der GLK kommt bei den Kunden in China hervorragend an – er ist daher eine ideale Ergänzung unseres lokalen Produktionsportfolios“, sagte Mercedes-China-Chef Ulrich Walker. „Die Lokalisierung weiterer Baureihen ist ein wichtiges Element unserer Wachstumsstrategie für den chinesischen Markt. Schon 2015 wollen wir zwei Drittel aller in China verkauften Mercedes-Benz Pkw lokal fertigen.“

Wie für alle anderen Premiumhersteller ist China auch für Mercedes zu einem der weltweit wichtigsten Absatzmärkte geworden. Von Januar bis November wurden dort bereits 168.940 Fahrzeuge abgesetzt. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Zuwachs von 29,9 Prozent. Bis zum Jahr 1015 peilen die Stuttgarter in China einen Absatz von 300.000 Fahrzeugen an, wie unlängst Mercedes-Vertriebschef Joachim Schmidt im Interview mit der Autogazette gesagt hat. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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