Mercedes E-Klasse All-Terrain: Auf den Spuren des G 500 4X4²

Bisher noch ein Einzelstück

Mercedes E-Klasse All-Terrain: Auf den Spuren des G 500 4X4²
Der Mercedes E-Klasse All-Terrain 4x4² ist eine sehr extreme E-Klasse © Mercedes

Der G 500 4X4² hat einen Entwicklungsingenieur von Mercedes auf den Geschmack kommen lassen. Heraus kam eine sehr extreme E-Klasse.

Eigentlich hat Mercedes im Segment der E-Klasse mit dem GLE schon ein offroadtaugliches Fahrzeug. Zudem gibt es mit der All-Terrain-E-Klasse einen Ableger für leichtes Gelände.

Doch diese Auswahl war einem Techniker des Hauses nicht groß genug. Er habe die Portalachsen des G 500 4x4² gesehen und überlegt, ob man die nicht auch unter die All-Terrain-E-Klasse bekommen würde – so Jürgen Eberle, seines Zeichens Entwicklungsingenieur bei Mercedes. Gesagt, getan.

Mercedes E-Klasse All-Terrain 4x42 mit 50 Zentimetern Watttiefe

Das Ergebnis ist eine extreme E-Klasse, wie es sie bisher noch nie gab. Die Bodenfreiheit von 42 Zentimetern überschreitet den Serienwert von 16 Zentimetern deutlich und auch die Watttiefe von 50 Zentimetern ist mehr als beeindruckend.

Der ganze Umbau ist in wenigen Monaten und mit rund 20 Mercedes-Kollegen aus den unterschiedlichsten Bereichen entstanden. So stammen die Kotflügel-Verbreiterungen aus dem 3D-Drucker der Rapid-Prototyping-Abteilung und die Antriebswellen von einem hilfsbereiten AMG-Mann.

Ob das nun 2,10 Meter breite – 20 Zentimeter mehr als original – Ungetüm die Chance auf eine Serienfertigung hat? Man sollte wohl niemals nie sagen, lehrt uns der Blick auf den mehr als verrückten G 500 4x4², der viele Fans auf der ganzen Welt hat. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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