Februar-Dämpfer für Daimler

Hoher Verlust in China

Februar-Dämpfer für Daimler
Mercedes spürt Aufwind durch die neue E-Klasse. © Mercedes

Die Feiertage in China haben Daimler den Februar verdorben. Trotzdem fiel der Jahresstart sogar noch etwas besser aus als im Vorjahr.

Daimler hat im zweiten Monat des Jahres einen Dämpfer beim Verkauf hinnehmen müssen. Mit 90.083 verkauften Mercedes-Benz verzeichnete das Unternehmen einen Rückgang von 5,8 Prozent im Vergleich zum Februar 2012, als 95.647 Einheiten verkauft wurden. Gar sieben Prozent weniger als im Vorjahresmonat verkaufte Smart. Der Kleinwagenhersteller setzte 7837 Fahrzeuge ab.

Mercedes mit hohem Minus in China

Während Smart nach zwei Monaten bei 15.122 Einheiten insgesamt ein Minus von 5,7 Prozent verzeichnet, kann Mercedes-Benz mit 184.978 Verkäufen und einem Plus von 0,8 Prozent gar den besten Jahresstart des Unternehmens verkünden. "Unsere neuen Modelle, gerade die SUVs und die Kompakten, kamen auch im Februar hervorragend bei unseren Kunden an", sagte Vertriebsvorstand Joachim Schmidt.

Während das Geschäft in den USA mit einem Plus von 21,9 Prozent und 22.040 Verkäufen weiter wuchs, gab es in China einen herben Rückschlag. Aufgrund von zahlreichen Feiertagen, die im Vorjahr noch im Januar gelegen hatten, fehlten dem an sich schon kurzen Monat weitere Verkaufstage. Somit konnten lediglich 10.134 Mercedes-Benz verkauft werden, ein Minus von 47,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Daimler peilt weiter Rekordjahr an

Auch auf dem Heimatmarkt musste ein Minus von 14,9 Prozent bei 15.321 Verkäufen notiert werden. Mit dem Januar kumuliert ergibt sich ein Minus von 9,0 Prozent und 27.862 verkauften Einheiten.

Trotz des Dämpfers peilt das Unternehmen laut Schmidt neue Bestwerte an. "Dieses Jahr setzen wir unsere Modelloffensive mit dem CLA und der neuen E- und S-Klasse fort – drei Fahrzeuge, die von unseren Kunden mit Spannung erwartet werden und mit denen wir auch 2013 ein neues Rekordjahr anstreben." (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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