Mercedes hat in seinem neuen Werk in Peking mit dem Bau des GLA begonnen. Für die China-Strategie sei die lokale Produktion ein entscheidender Faktor, sagte Daimler-Vorstand Hubertus Troska.
Der Autobauer Mercedes hat die Eröffnung seines neuen Kompaktwagen-Werks bei Beijing Benz Automotive Corporation (BBAC) in Peking gefeiert und zugleich mit der Produktion des kompakten Geländewagen GLA begonnen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
„Für nachhaltiges Wachstum in China sind die richtigen Produkte sowie unsere lokale Produktion entscheidende Faktoren. Der Start des GLA ist dabei ein weiterer wichtiger Schritt“, sagte Daimler China-Vorstand Hubertus Troska. Damit würde auch die strategische Partnerschaft mit BAIC, dem chinesischen Partner von Daimler, vertieft.
720 Millionen Euro investiert
Wie Troska betonte, würden die „Investition in Höhe von 720 Millionen Euro“ das Vertrauen in die erfolgreiche Zukunft von Mercedes-Benz in China unterstreichen. „Wir erhöhen unsere lokale Pkw-Produktionskapazität bis Ende 2015 auf rund 250.000 Einheiten – und das ist natürlich noch längst nicht alles.“ Mercedes-Benz möchte in diesem Jahr auf dem chinesischen Markt deutlich mehr als 300.000 Einheiten absetzen.
Das neue Werk in Peking ist mit dem Start der Kompaktwagen-Produktion weltweit der einzige Mercedes-Benz Standort, der front- und heckangetriebene Pkw-Modelle sowie Motoren auf einem Gelände produziert. „Mit dem Anlauf des GLA in Peking weiten wir die Fertigung unserer erfolgreichen Kompaktfahrzeuge auf den vierten Standort aus“, sagte Markus Schäfer, Bereichsvorstand Produktion. An dem neuen Standort in Peking arbeiten mehr als 10.800 Mitarbeiter-
Der GLA ist neben dem GLK das zweite in China produzierte SUV. Die Motoren für den GLA werden auch vor Ort vm Joint Venture BBAC produziert. (AG/FM)
