Mercedes C-Klasse: Es bleibt nichts, wie es war

Einstiegspreis bei 33.558 Euro

Mercedes C-Klasse: Es bleibt nichts, wie es war
Die neue Mercedes C-Klasse kann sofort bestellt werden. © Daimler

Die neue Mercedes C-Klasse kommt kommendes Jahr komplett überarbeitet auf den Markt. Es bleibt dabei nichts, wie es war. Auch nicht beim Preis: der steigt um 300 Euro im Vergleich zum Vorgänger.

Mit der neuen Mercedes C-Klasse will der Stuttgarter Autobauer wie bereits mit der A-Klasse deutlich jüngere Kunden zur Marke mit dem Stern bringen. Dazu wurde das "Brot-und-Butter-Auto" des Konzerns komplett neu überarbeitet. Dazu gehört neben einem Leichtbaukonzept, mit ihm konnte das Gewicht um bis zu 100 Kilogramm reduziert werden, auch eine verbesserte Aerodynamik und effizientere Motoren.

Zugleich erhöhte Mercedes moderat den Einstiegspreis: Für den Basisbenziner C 180 sind nunmehr 33.558 Euro zu bezahlen, das sind 300 Euro mehr als beim Vorgängermodell. Ab sofort können bereits drei Modelle bestellt werden: Neben dem C 180 sind das der C 200 (36.414 Euro) und der C 220 BlueTec (38.675 Euro). Die offizielle Markteinführung findet im März statt.

Mercedes C-Klasse ist gewachsen

Die neue C-Klasse wartet nicht nur mit einem dynamischeren Design auf, sondern auch mit deutlich mehr Platz für die Insassen. So ist der Radstand auf 2,84 Meter (plus acht Zentimeter) gewachsen, bei der Länge legte das neue Modell um 9,5 Zentimeter auf 4,67 Meter zu und bei der Fahrzeugbreite stehen nun 1,81 Meter (plus vier Zentimeter). Dieser Raumgewinn komme dabei besonders den Fondpassagieren zu Gute, verspricht Mercedes. Das Kofferraumvolumen der neuen C-Klasse liegt nun bei 480 Liter.

Wie Mercedes mitteilte, konnte dank des Leichtbaukonzepts, des verbesserten Cw-Wertes von 0,24 und innermotorischen Maßnahmen der Verbrauch der EU6-Motoren (alle verfügen über ein Start-Stopp-System) um bis zu 20 Prozent reduziert werden. So verbraucht der Einstiegsbenziner, der C 180 mit 156 PS, durchschnittlich fünf Liter (CO2-Ausstoß 116 g/km) und das bei sportlichen Beschleunigungswerten. So vergehen gerade einmal 8,2 Sekunden bis Tempo 100. Der C 200 mit 184 PS begnügt sich mit durchschnittlich 5,3 Liter (CO2-wert 123 g/km) und erreicht Tempo 100 in 7,5 Sekunden. Das Dieselaggregat, der C 220 BlueTec mit 170 PS, soll sich sogar mit einem Durchschnittsverbrauch von vier Litern (103 g/km) zufrieden geben.

Diesel-Hybrid im Angebot

Schon kurz nach der Markteinführung wird das Motorenangebot zudem weiter ausgebaut. Dazu gehören der 1.6 Liter Diesel mit 136 PS und der bekannte 2.2 Liter Diesel-Vierzylinder mit 115 bis 204 PS. Bei den Otto-Motoren werden am Ende fünf Vierzylinder mit einem Leistungsspektrum von 156 bis 238 PS zur Verfügung stehen; am Ende des Leistungsspektrums wird ein V6 mit 333 PS stehen. Zugleich bieten die Schwaben für die C-Klasse auch einen Diesel-Hybrid an. Der Vierzylinder im C 300 BlueTec Hybrid bringt es auf eine Systemleistung von 231 PS (204 + 27 PS). Dieses Aggregat soll sich mit einem Verbrauch von gerade einmal 3,9 Litern zufrieden geben.

Erstmals wird die C-Klasse auch mit einem Head-up-Display angeboten, mit dem die wichtigsten Fahrinformationen im Blickfeld des Fahrers angezeigt werden. Wie bei allen neuen Mercedes-Modellen kann auch in der C-Klasse auf einen Vielzahl von Fahrassistenzsystem zurückgegriffen werden, die bereits aus der S- und E-Klasse bekannt sind. Dazu gehören unter anderem ein aktiver Spurhalteassistent , eine Distronic Plus mit Lenkassistent mit integriertem teilautonomen Stauassistent, eine Verkehrszeichenerkennung und ein aktiver Park-Assistent.

Der Mercedes C-Klasse kommt im Rahmen der Wachstumsstrategie "Mercedes 2020" eine besondere Bedeutung zu. Sie ist die volumenstärkste Baureihe von Mercedes: seit der Markteinführung des Vorgängermodells 2007 wurden von ihr weltweit 2,4 Millionen Exemplare abgesetzt. (AG/FM)

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