Elektrische Mercedes B-Klasse ab 39.000 Euro

Premiere für futuristische Studie G-Code

Elektrische Mercedes B-Klasse ab 39.000 Euro
Die Mercedes B-Klasse erhielt die Goldene Plakette des TÜV. © Mercedes

Mercedes hat den Preis für die elektrische Version der B-Klasse bekannt gegeben. In Peking wurde derweil die futuristische Studie G-Code enthüllt.

Die elektrische Mercedes B-Klasse wird zu Preisen ab 39.151 Euro angeboten. Auf monatliche 399 Euro belaufen sich die Kosten für das Leasing bei der hauseignen Bank. Die Bestellungen werden ab sofort angenommen, die ersten Fahrzeuge sollen noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.

Elektrische B-Klasse in knapp acht Sekunden auf 100

Der 130 kW/177 PS starke Elektromotor beschleunigt den B 200 Electric Drive innerhalb von 7,9 Sekunden auf Tempo 100. Während andere Elektromobile ab Tempo 50 ein wenig an Kraft verlieren, kann die elektrische B-Klasse immer noch zulegen. Dann allerdings schmilzt die theoretisch erreichbare Reichweite von 200 Kilometern aber auch signifikant.

Das Elektroauto ist in den Ausstattungsvarianten Style (plus 1065 Euro), Urban (plus 1707 Euro) sowie exklusiv Electric Art (plus 2308,60 Euro) erhältlich. Weitere Individualisierungsmöglichkeiten und Assistenzsysteme können dazu geordert werden.

Assistenten zur Reichweitenverlängerung der B-Klasse

Dazu zählen das 892 Euro teure System Range Plus, mit dem sich die Reichweite um bis zu 30 Kilometer erhöhen lässt. Damit wird beim Ladevorgang das Betriebsfenster der Batterie erweitert und so mehr Kapazität während der Fahrt freigegeben.

Für 416 Euro steht zudem das radarunterstützte, rekuperative Bremssystem zur Verfügung, das die Daten der Radarsensorik des Collision Prevention Assist nutzt und so die Rekuperation bedarfsgerecht unterstützt.

Designstudie G-Code aus Star Trek-Kurs

Mit Wasserstoff statt Elektro wird die Designstudie G-Code angetrieben, die aus dem neu eröffneten Designstudio in Peking stammt. Blickfang des 4,10 Meter langen SUV-Coupé ist der vom Warp-Antrieb der Enterprise aus der TV-Serie Star Trek inspirierte Kühlergrill. Darin ist ein Display montiert, auf dem Lichteffekte erzeugt werden, die laut Mercedes auf den jeweiligen Betriebsmodus des Plug-in-Hybridantriebs abgestimmt sind.

Während es beim Parken eine leicht pulsierende Ruhebeleuchtung gibt, saugt der G-Code seine Umgebung durch einen blauen Lichttunnel förmlich auf, sobald der im Heck montierte E-Motor läuft. Und wenn sich der mit Wasserstoff betriebene Verbrennungsmotor vorne unter der Haube zuschaltet, wechselt das Display auf rot und pumpt visuell Energie nach außen.

Körperscanner in Sitzschale des G-Code

Ähnlich futuristisch wie Antrieb und Außendesign ist das Interieur: Die Passagiere nehmen auf Schalensitzen mit eingebautem Körperscanner Platz. Dieser überwacht zum Beispiel Körpertemperatur und Pulsschlag. Anhand der Daten werden Klimaanlage, Belüftung oder auch eine Massagefunktion im Sitz automatisch gesteuert. Das Ganze sei noch reine Zukunftsmusik, teilte Mercedes mit: «Die Studie erhebt keinerlei Anspruch auf eine Umsetzung in überschaubaren Zeiträumen.» (AG/dpa)

Vorheriger ArtikelAudi legt um zehn Prozent zu
Nächster ArtikelAlfa Romeo Giulietta Sprint: Vergangenheit und Zukunft
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden