Mercedes SLS AMG kommt als GT-Version

20 PS mehr Leistung

Mercedes SLS AMG kommt als GT-Version
Mercedes SLS AMG GT © Daimler

Der Werkstuner AMG bringt vom Mercedes SLS eine GT-Version auf den Markt. Der Flügeltürer wird damit nicht nur über mehr Leistung verfügen, sondern auch über ein neu abgestimmtes Fahrwerk.

Der Flügeltürer Mercedes SLS AMG erhält noch mehr Power. Der Haustuner AMG wird dafür im Oktober eine GT-Version auf den Markt bringen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

So erhielt der V8-Motor des Mercedes SLS AMG GT 20 PS mehr Leistung. Die Steigerung auf 591 PS wurde durch eine Erhöhung des Spitzenladedrucks und eine Entdrosselung erreicht. Der 6,3 Liter große Achtzylindermotor stellt somit ein maximales Drehmoment von 650 Newtonmeter zur Verfügung, das bei 4750 Umdrehungen in der Minute anliegt. Für den Sprint auf Tempo 100 benötigt die GT-Version 3,7 Sekunden, Tempo 200 ist nach 11,2 Sekunden erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit wird mit 320 km/h angegeben. Der Verbrauch soll bei 13,2 Litern auf 100 Kilometer liegen. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 308 g/km.

SLS AMG mit optimierten Getriebe

Neben der Steigerung der Leistung wurde auch das Siebengang-Sportgetriebe optimiert; es verfügt nun über noch kürzere Schaltzeiten. Daneben weist das Fahrwerk des SLS insbesondere für den Einsatz auf der Rennstrecke eine noch straffere Feder- und Dämpfereinstellung auf – zugleich wurde auf den Comfort-Modus verzichtet. Neben diesen technischen Modifikationen gab es auch einige kleine Änderungen am Design.

Dazu zählen abgedunkelte Scheinwerfern und Heckleuchten sowie rot lackierten Bremssättel, die die Eigenständigkeit der GT-Version unterstreichen sollen. Die Preise für das Coupé beginnen bei 204.680 Euro, für den Roadster werden mindestens 213.010 Euro aufgerufen. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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