Mercedes SLS AMG GT: 20 PS für 20.000 Euro

In 3,7 Sekunden auf 100 km/h

Mercedes SLS AMG GT: 20 PS für 20.000 Euro
Der Mercedes SLS AMG GT ist noch sportlicher ausgefallen als die normale Version. © Mercedes

Der Mercedes SLS AMG GT erhält 20 PS mehr. Doch die GT-Version unterscheidet sich nicht nur durch die Leistungsspritze von der normalen SLS-Variante.

Als neues Top-Modell seines Supersportwagens SLS AMG bietet Mercedes nun die GT-Variante an. Coupé und Roadster erhalten eine Leistungsspritze von 20 PS, so dass der 6,3-Liter-V8-Benziner nun auf 435 kW/591 PS kommt. Im Ergebnis beschleunigt der Zweisitzer über die Hinterräder in 3,7 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 320 km/h elektronisch begrenzt. Gegenüber dem Standardmodell sind das allerdings nur graduelle Verbesserungen: Dort dauert der Spurt 3,8 Sekunden, maximal sind 317 km/h möglich.

Mercedes SLS AMG GT ab 204.680 Euro

Trotzdem soll sich das Fahrverhalten der GT-Version deutlich vom Standardmodell unterscheiden. Dafür sorgen ein modifiziertes Siebengang-Sportgetriebe mit kürzeren Schaltzeiten und sportlich-härteren Schaltvorgängen. Eine markantere Zwischengasfunktion beim Herunterschalten soll die Rennwagen-Atmosphäre auch akustisch unterstützen. Nicht zuletzt präsentiert sich die adaptive Dämpferregelung gestrafft und ohne den ansonsten serienmäßigen "Comfort"-Modus.

Zu erkennen gibt sich die neue Spitzenversion unter anderem an abgedunkelten Scheinwerfern, rot lackierten Bremssätteln und glänzend schwarzen Karosserie-Zierteilen. Innen gibt es Alcantara-Sportsitze, rote Ziernähte und eine 12-Uhr-Markierung am Lenkrad. Optional sind Ledersitze und ein 1000-Watt-Audiosystem von Bang & Olufsen zu haben. Der Basispreis für das Coupé liegt bei 204.680 Euro, der Roadster kostet ab 213.010 Euro. Damit sind die beiden GT-Varianten knapp 20.000 Euro teurer als die jeweiligen Standardversionen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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