Mercedes-AMG C 63 eifert GT nach

Neue Nomenklatura

Mercedes-AMG C 63 eifert GT nach
Der Mercedes-AMG C 63 kostet mindestens 76.000 Euro. © Mercedes-AMG

Mercedes-AMG setzt beim C 63 nicht nur auf einen neuen V8-Biturbomotor. Der C 63 unterstreicht mit neuem Namen den Aufbruch in eine neue Ära der Daimler-Tochter.

Daimler-Tochter AMG will mit dem C 63 neue Maßstäbe setzen. "Den Aufbruch in eine neue Ära unterstreichen wir auch mit der neuen Nomenklatur: Der Nachfolger des weltweit überaus erfolgreichen Mercedes-Benz C 63 AMG heißt ab sofort Mercedes-AMG C 63", so AMG-Chef Tobias Moers über das erfolgreichste Modell der Daimler-Tochter aus Affalterbach.

Vier Varianten des Mercedes-AMG C 63

Auf dem Autosalon in Paris, wo das neue Modell Weltpremiere feiert, stehen dann auch die vier Varianten. Die Limousine und das T-Modell sind sowohl als Mercedes-AMG C 63 sowie als leistungsstärkere Version Mercedes-AMG C 63 S ab April 2015 erhältlich. Während der V8-Biturbo 350 kW/476 PS leistet, schafft die S-Variante den Sprung über 500 Pferdestärken und kommt auf 375 kW/510 PS. Bei der Beschleunigung ist der Unterschied kaum zu bemerken. Mit 4,0 Sekunden ist der AMG C 63 S gerade mal 0,1 Sekunden schneller. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h eingeregelt.

Während die Leistung stieg, ging der Verbrauch im Vergleich zum Achtzylinder-Sauger im Vorgängermodell knapp ein Drittel zurück. So soll sich der Mercedes-AMG C 63 mit 8,2 Litern auf 100 Kilometern zufrieden geben. Das hohe Einsparpotenzial ist bedingt durch die neue Bluedirect-Motorenfamilie. So ist der vier Liter große M177 eng verwandt mit dem M178, der den gerade vorgestellten Mercedes-AMG GT antreibt.

Mercedes-AMG C 63 traditionell auch als "Edition 1"

Der Mercedes-AMG C 63 soll eine neue Ära einleiten.
Das Mercedes-AMG C 63 T-Modell benötigt 4,2 Sekunden für den Sprint Mercedes

Traditionell gibt es zum Marktstart eine spezielle "Edition 1"-Version mit exklusiven Design- und Ausstattungsmerkmalen, die sich von den "normalen" C 63-Modellen absetzt. Neben der Auswahl von sechs unterschiedlichen Karosseriefarben gibt es 19 Zoll große Schmiederäder im Kreuzspeichendesign, ein so genanntes Night-Paket, das Zierleisten, Schweller und

Innen geht es schwarz weiter. So sind die Performance-Sitze, Türmittelfelder und Armauflagen in Leder Nappa schwarz mit Rautendesign und roten Kontrastziernähten gehalten, die designo Sicherheitsgurte dagegen in Rot. Alu-Optik darf natürlich nicht fehlen. Preise und Aufpreise nannte der Hersteller aber noch nicht. (AG/TF)

Vorheriger ArtikelEx-Volvo-Manager Bauer wechselt zu Seat
Nächster ArtikelInfiniti Q80 Inspiration: Das erste Mal
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden