Mercedes-Benz Cars mit Rekordjahr in China

Plus 35 Prozent in 2011

Mercedes-Benz Cars mit Rekordjahr in China
Daimler-Chef Dieter Zetsche neben der Mercedes S-Klasse. © dpa

Mercedes-Benz Cars hat im Vorjahr seinen Absatz in China um 35 Prozent steigern können. Insgesamt wurden 198.520 Fahrzeuge abgesetzt.

Mercedes-Benz Cars hat im vergangenen Jahr in China mit einem Verkaufszuwachs von 35 Prozent ein Rekordjahr erzielt. Bis zum Jahresende wurden 198.520 Fahrzeuge der Marken Mercedes, Smart, AMG und Maybach auf dem größten Automarkt der Welt verkauft, wie das Unternehmen am Montag in Peking berichtete. Die in China lokal produzierten Wagen der E- und C-Klasse erzielten ein Absatzplus von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von den Geländewagen konnten sogar 85 Prozent mehr verkauft werden. Von der S-Klasse, dem Flaggschiff von Mercedes, wurden allein im Dezember 3700 Fahrzeuge an Kunden übergeben, im Gesamtjahr 2011 waren es 31.050 Einheiten.

Mercedes mit bestem Monatsabsatz in China

"Das Rekordjahr 2011 endete sehr erfolgreich, da wir im Dezember den besten Monatsabsatz erreichten", sagte China-Chef Klaus Maier. Der Erfolg zeige, dass Mercedes sein Wachstum in China aufrechterhalten könne. In den vier Regionen in Nordostasien mit China, Hongkong, Taiwan und Südkorea stieg der Absatz von Mercedes-Benz Cars insgesamt um 33 Prozent auf 233.840 Autos. In China rechnen Experten nach den Boomjahren mit einer Abkühlung des Automarktes, die aber die Oberklasse weniger betreffen dürfte. Branchenkenner rechnen in diesem Jahr mit einem Wachstum des gesamten Personenwagenmarktes von nur noch acht Prozent.

Daimler-Chef Dieter Zetsche zeigt sich mit Blick auf den Absatz in China perspektivisch zuversichtlich, wie er in der Vorwoche auf den Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas sagte. Bis zum 2015 plant Zetsche in China mit einer Verdoppelung des Absatzes, der in 2011 bei 193.339 Einheiten (Plus 30,6 Prozent) für die Kernmarke Mercedes-Benz lag (AG/dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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