Neue Motoren: Sparen mit der Mercedes A-Klasse

Dynamik in der Kompaktklasse

Neue Motoren: Sparen mit der Mercedes A-Klasse
Die neue Mercedes A-Klasse wartet mit neuen Motoren auf. © Daimler

Die Mercedes A-Klasse soll neue Kunden zur Marke bringen. Gelingen soll dies nicht nur durch ein dynamischeres Design, sondern auch durch effizientere Motoren.

Von Frank Mertens

Im September ist es soweit. Dann bringt Mercedes die neue A-Klasse auf den Markt. Das Modell hat für die Stuttgarter eine besondere Bedeutung. Mit ihr sollen neue Kunden für die Marke gewonnen werden. Genauer gesagt: jüngere.

War das Vorgängermodell gerade wegen seiner hohen Sitzposition bei der älteren Generation beliebt, wollen die Schwaben mit der neuen A-Klasse eine Klientel deutlich unter 50 Jahren erreichen. Damit das gelingt und sich das neue Einstiegsmodell in die Mercedes-Welt auch gegen den Audi A3 oder den BMW 1er durchsetzen kann, erhält die A-Klasse auch neue Motoren. So werden zum Marktstart drei Benziner und vier Diesel angeboten.

Benzinmotoren von Mercedes mit 122 bis 211 PS

Bei den Vierzylinder-Benzinern haben die Entwickler die in der Luxus- und Oberklasse zum Einsatz kommende BlueDirect-Technik der V6- und V8-Motoren auf das Kompaktklasse-Segment übertragen. Dabei handelt es sich um ein Aggregat aus Vollaluminium mit zwei obenliegenden Nockenwellen und Vierventiltechnik. Das Triebwerk ist so konzipiert, dass es sowohl quer als auch längs verbaut werden kann, wie Norbert Merdes erklärt. „Damit passt es in alle unsere Pkw-Modelle. Quer in die A- und B-Klasse, längs in die C- und E-Klasse.“

Die Mercedes A-Klasse hat neue Motoren bekommen.
Die Motoren in der A-Klasse sind effizienter geworden Daimler

So variabel wie die Einbau- sind auch die Einsatzmöglichkeiten dieser Motoren, die sowohl mit Front-, Heck- und Allradantrieb kombinierbar sind. Der 1.6 und 2.0 Liter-Benziner deckt dabei ein Leistungsspektrum von 122 bis 211 PS beziehungsweise 200 bis 350 Newtonmeter ab. Hört sich nicht neu an, ist es aber. Denn bei den Aggregaten kommen die automatische Ventilhubumstellung Camtronic und ein Lanchesterausgleich beim Zweilitermotor zum Einsatz. Durch diese neue Technik kommt es zu einer Verbrauchsreduktion zwischen drei und vier Prozent. In der Folge liegen hier die Emissionswerte nicht nur unter den Grenzwerten für die erst ab 2015 verbindliche EU6-Norm, sondern wird auch ein vibrationsärmerer Lauf des Aggregats gewährleistet.

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