Mazda entlässt in seiner Europazentrale in Leverkusen ein Drittel seiner Mitarbeiter. Als Grund gab der Konzern die schwierige globale finanzielle Situation an.
Der japanische Autobauer Mazda streicht in seiner Europa-Zentrale in Leverkusen ein Drittel der Stellen. Die Zahl der Mitarbeiter solle bis Mitte des Jahres von derzeit 306 auf dann 190 sinken, teilte ein Sprecher am Mittwoch mit und bestätigte einen Bericht der Fachzeitschrift "Automotive News Europe". Als Grund nannte das Unternehmen "die schwierige globale finanzielle Situation", in der sich Mazda befinde.
Der Autohersteller steuert zum Ende des Geschäftsjahr 2011/12 (31. März) auf den vierten Verlust in Folge zu und erwartet nach Angaben des Sprechers einen Fehlbetrag von umgerechnet einer Milliarde Euro. Mazda hatte im vergangenen Jahr unter anderem mit den Folgen der Erdbebenkatastrophe in Japan, den Überschwemmungen in Thailand sowie dem starken Yen zu kämpfen.