Mazda präsentiert Minagi-Studie in Genf

Verbrauchsminderung bis zu 23 Prozent

Mazda präsentiert Minagi-Studie in Genf
Die Mazda Crossover-Studie Minagi debütiert in Genf © Mazda

Mit der auf dem Genfer Salon präsentierten Kompakt-SUV-Studie „Minagi“ könnte Mazda künftig seine Modellpalette erweitern. Außerdem präsentieren die Japaner dort neue Spar-Motoren.

Die neue Mazda-Crossover-Studie "Minagi" ist auf dem Genfer Salon (1. bis 13. März) ein Highlight auf dem Stand der Japaner. Das Kompakt-SUV, das nicht von ungefähr an einen auf "Lifestyle" getrimmten Ford Kuga erinnert, könnte künftig asiatischen Rivalen wie dem Nissan Qashqai Konkurrenz machen.

Motoren heißen "Sky-Activ"

Die ersten Bilder zeigen ein auf bulligen Felgen stehendes Kompaktmodell mit limousinenhafter Dachlinienführung, aber unverkennbaren SUV-Stilelementen wie ausgeprägten Seitenschwellern und wuchtiger Frontpartie, die Ausblicke auf die neue "Kodo" genannte Mazda-Designsprache geben soll. Der japanische Begriff bedeutet so viel "Puls" oder "Herzschlag" und bezeichnet außerdem ein japanisches Trommel-Regiment von der Insel Sado.

Ein echter Paukenschlag dürfte auch die in Genf vorgestellte "Sky-Activ" genannte Motoren-Palette an Benzindirekteinspritzer- und Dieseltriebwerke sein. Sie sollen durch konsequenten Leichtbau und einer extrem hohen Kompressionsrate den Verbrauch um bis zu 23 Prozent gegenüber den bisherigen Motoren reduzieren. So könnten Normverbräuche von rund vier Litern Diesel und fünf Litern Super auf 100 Kilometern bei den Benzinern erzielt werden.

Bei den Selbstzündern soll künftig zudem durch eine zweistufige Turboaufladung ein wuchtiges Drehmoment bis zum dieseluntypischen Limit von 5200 Umdrehungen erreicht werden, um Spritzigkeit und Durchzugsstärke über ein breites Drehzahlband hinweg zu gewährleisten. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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