Maybach Landaulet geht in Serie

Erfolg der Studie

Der enorme Erfolg der Studie Landaulet hat selbst Maybach überrascht. Die ersten Kundenmodelle sind inzwischen bereits in Bau – für einen siebenstelligen Betrag.

Das im Herbst 2007 als Designstudie vorgestellte Maybach Landaulet geht in Serie. Das kündigte Mercedes-Chef Dieter Zetsche auf der North American International Auto Show in Detroit an. Demnach waren die Reaktionen auf die Premiere der im Fond offenen Luxuslimousine im November auf der Motorshow in Dubai so positiv, dass in Stuttgart nun bereits die ersten Kundenfahrzeuge gebaut werden. Zum Preis machte Zetsche keine Angaben. Bei der Vorstellung der Studie auf Basis des 6,16 Meter langen Maybach 62S hatte Markenchef Klaus Nesser allerdings als Richtwert rund eine Million Euro genannt.

Siebenlagiges Stoffverdeck

Für die Landaulet-Ausführung wird hinter der ersten Sitzreihe das Dach der Luxuslimousine herausgetrennt und durch ein siebenlagiges Stoffverdeck ersetzt. Das Verdeck legt sich dann binnen 16 Sekunden elektrisch zwischen die verbleibenden Holme über den langen Fondtüren. Ist das Dach geöffnet, wird es unter einer dreiteiligen Persenning aus Leder abgelegt.

Nach oben hin offen Foto: Maybach

Ganz in der Tradition klassischer Landaulets aus dem Kutschenbau und der Blütezeit früher Luxusautos sitzt der Fahrer dabei in einem durchgehend in Schwarz gehaltenen Abteil, das mit einer Scheibe von den Passagieren getrennt ist - die Scheibe färbt sich auf Knopfdruck ebenfalls Schwarz ein. Der Passagier-Bereich ist dagegen komplett mit weißem Leder ausgeschlagen. (dpa/tmn)

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