Lightning Strike: Elektrisch durchstarten

Lightning Strike: Elektrisch durchstarten
Die Ligntning Strike wird in zwei Leistungsstufen angeboten. © Lightning

Der us-amerikanische Motorradhersteller bietet nach der LS-218 ein neues Elektro-Motorrad an. Die Strike wird sogar in zwei Leistungsstufen angeboten.

Bereits seit 2014 bietet der amerikanische Motorradhersteller Lightning mit dem LS-218 ein rein elektrisch angetriebenes Superbike an, welches mit 351 km/h sogar Inhaber des Geschwindigkeitsrekords für E-Motorräder ist. Mit der Strike folgt jetzt ein sportliches E-Motorrad der Mittelklasse, das gute Fahrleistungen und ordentliche Reichweiten zu moderaten Preisen bietet.

Optisch wirkt die Strike auf den ersten Blick wie ein konventionell angetriebenes, vollverkleidetes Sportmotorrad. Doch anders als bei Modellen mit Verbrenner fehlt in diesem Fall eine Abgasanlage, zudem kommen auffällig orangene Kabel aus dem Motorbereich.

Leistung 90 PS und 120 PS

Die flüssiggekühlte E-Maschine bietet Lightning in zwei Leistungsstufen mit 90 PS beziehungsweise 120 PS, deren Höchstgeschwindigkeit Lightning mit 217 und 240 km/h angibt. Die schnelle Variante ist zugleich das Topmodell namens Carbon Edition, das neben mehr Leistung auch die größte Batterie mit 20 Kilowattstunden verfügt. Sie erlaubt 240 bis 320 Kilometer Reichweite.

Alternativ gibt es noch die Standardversion mit 10-kWh-Akku (110 bis 150 Kilometer) sowie eine Mid-Range-Variante mit 15 Kilowattstunden Speicherkapazität (170 bis 240 Kilometer).

Ladezeit 35 Minuten

Die Carbon Edition ist serienmäßig mit Schnellladetechnik ausstaffiert, was im Idealfall die Ladezeit auf 35 Minuten verkürzt. Die anderen beiden Modelle können größere Strommengen gegen Aufpreis verdauen.

Ab Juli will Lightning die Strike in den USA anbieten. Der Basispreis liegt bei rund 11.600 Euro. Die Version mit mittlerer Reichweite wird umgerechnet knapp über 15.000 Euro kosten, die Carbon Edition um 18.000 Euro. Damit liegt die Strike preislich deutlich unter der rund 35.000 Euro teuren LS-218. Lightning hat bereits angekündigt, die Strike auch auf anderen Märkten außerhalb der USA anbieten zu wollen. Die Pläne hierzu will man allerdings erst Ende 2019 verkünden. (SP-X)

Vorheriger ArtikelMitsubishi setzt auf SUVs und Plug-in-Hybrid
Nächster ArtikelZF wird vom starken Euro ausgebremst
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein
Bitte geben Sie Ihren Namen ein