Vernetzung wird beim Autokauf immer wichtiger

Aral-Studie

Vernetzung wird beim Autokauf immer wichtiger
Ein automatisches Notrufsystem wie hier im Skoda Superb ist bei den Kunden beliebt. © Skoda

Die Vernetzung des Fahrzeugs wird beim Autokauf immer wichtiger. Nach der aktuellen Aral-Studie gaben elf Prozent der Befragten an, dass Konnektivität eine wichtige Voraussetzung sei.

Vor zwei Jahren hatte dieser Wert bei gerade einmal fünf Prozent gelegen. Interessant bei der Studie „Trends beim Autokauf “ ist der Umstand, dass für die Befragten die Vernetzung des Fahrzeuges zwar nicht kaufentscheidend ist, sie entsprechende Dienste aber mitbestellen würden. Dieser Anstieg stieg von 24 auf jetzt 30 Prozent.

Automatischer Notruf für Kunden attraktiv

Am attraktivsten für die Kunden ist der automatisierte Notruf in Verbindung mit der Lokalisierung nach einem Unfall. Auf dieses Feature wollen 39 Prozent der Befragten nicht verzichten. Hoch im Kurs bei den Kunden steht auch die automatische Abstandsregelung: sie halten 34 Prozent der Befragten für unverzichtbar. Im Vergleich zur Studie von vor zwei Jahren ist dies ein Zuwachs von fünf Prozent.

Fast jeder Vierte möchte auch im Auto Zugriff auf seine Mails und Internetseiten haben. Hier gibt es ein Plus von acht Prozent. Dass Fahrzeugdaten direkt zum Hersteller übermittelt werden, beispielsweise für Wartungszwecke, gewinnt für die Kunden ebenso an Bedeutung. Diesen Service halten 20 Prozent (+ 6 Prozent) für wichtig.

Car-to-Car-Kommunikation verliert an Bedeutung

Die Car-to-Car-Kommunikation verliert indes leicht an Bedeutung. Das System, das beispielsweise andere Verkehrsteilnehmer vor Staus oder Unfällen warnt, halten nur noch 24 Prozent für wichtig. Vor zwei Jahren waren es noch 28 Prozent. Für 34 Prozent der Teilnehmer haben vernetzte Fahrzeuge keine Relevanz, sie würden komplett darauf verzichten.

Vorheriger ArtikelVolkswagen erwartet Elektro-Boom in China
Nächster ArtikelSubaru XV: Mit der Kraft der vier Räder
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein
Bitte geben Sie Ihren Namen ein