Kia erhöht elektrische Reichweite beim Soul

Neue Lithium-Ionen-Polymer-Batterie

Kia erhöht elektrische Reichweite beim Soul
Der Kia Soul schafft bis zu 250 Kilometer mit einer Ladung © Kia

Kia verbessert das Batteriepaket beim rein elektrischen Soul. Der kleine Lifestyle-Flitzer kommt mit einer Ladung nun weiter als vorher, bleibt aber unter den Reichweiten der mittlerweile ebenfalls aufgewerteten Elektrofahrzeuge.

Kia bietet ab Juni den Soul EV mit einem verbesserten Batteriepaket an. Zusammen mit einer leichten Verbrauchssenkung soll der neue Stromspeicher eine um fast 20 Prozent erhöhte Reichweite erlauben. Zugleich wird der Preis des Stromers um 600 auf rund 29.500 Euro steigen.

Entscheidend für das Reichweitenplus ist eine neue Lithium-Ionen-Polymer-Batterie mit einer von 27 auf 30 kWh erhöhten Kapazität. Zugleich konnte Kia etwas an der Effizienzschraube drehen und den Stromverbrauch von 14,7 auf 14,3 kWh pro 100 Kilometer senken.

Unveränderte Fahrleistungen beim Kia Soul EV

Statt bisher 212 Kilometer kommt der Soul EV künftig mit einer Ladung 250 Kilometer weit. Die Fahrleistungen bleiben hingegen nahezu unverändert: Statt in 11,2 beschleunigt der weiterhin 81 kW/110 PS starke E-Motor den 1,5-Tonner nun in 11,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit wird wie zuvor auf 145 km/h begrenzt.

Die nach Abzug der weiterhin gewährten 4000 Euro E-Auto-Kaufprämie künftig 25.500 Euro teure Einstiegsversion Plug bietet eine umfangreiche Serienausstattung. Sie umfasst unter anderem Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Infotainment-Navisystem, Tempomat, Freisprechanlage, DAB-Radio und Sitzheizung. Für rund 2000 Euro Aufpreis gibt es die Version Play, die unter anderem noch elektrische Außenspiegel, Batterieheizung und einen Schnellladeanschluss nach Chademo-Standard bietet; die Basisversion muss mit dem langsamen Standard-Lader auskommen. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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