Auf dem Heimatmarkt in Korea fährt das neue Flaggschiff als K9 vor. International wird die Luxuslimousine als Quoris gehandelt, in Deutschland ist eine Einführung nicht vorgesehen.
Kia wird zum Ende des Jahres den gerade in Korea eingeführten K9 als Quoris anbieten. Das Topmodell birgt zahlreiche Komfort- und Sicherheitsmerkmale in sich, die der Hersteller bisher noch nicht im Programm hatte. "Mit ihren zahlreichen intelligenten Sicherheitstechnologien bietet diese Limousine ein Höchstmaß an Fahrkomfort und Schutz", sagt Chang-Ki Kang, Senior Vice President des Forschungs- und Entwicklungszentrums von Kia im koreanischen Namyang.
Kia Quoris als qualitatives Herzstück
Der Name Quoris setzt sich aus den englischen Wörtern "Core" und Quality ab, also "Herzstück" und "Qualität". So ist der Hecktriebler der erste Kia mit einem Abstandstempomaten mit automatischer Vollbremsung bis zum Stillstand.
Eine Totwinkelerkennung mit Spurwechselassistent erfolgt per Radar anstatt per Ultraschall. Die Warnung erfolgt über den Außenspiegel sowie über das Headup-Display. Ab 60 km/h tritt zudem ein Spurhalteassistent in Aktion.
Schmallippige Kia-Zentrale
Beim Einparken hilft das Rundumsicht-Parksystem mit vollen 360 Grad. Acht verschiedene Darstellungsarten auf dem Monitor samt einer virtuellen Vogelperspektive sollen die Limousine sicher in den Parkhafen führen.
Die Zentrale in Korea hat eine Einführung in den deutschen Markt ist bisher nicht vorgesehen, hieß es bei Kia Motors Deutschland auf Anfrage der Autogazette. Auch Leistungsdaten oder gar Preise wurden nicht genannt. In deutschland wurde im März das bisherige Flaggschiff Optima vorgestellt. Eine Kombi-Version soll folgen. Vielleicht wird der Erfolg oder Misserfolg der Mittelklasse-Limousine auch eine Einführung des Quoris nach sich ziehen oder hemmen. (AG/TF)