Kia-Flaggschiff Quoris segelt an Deutschland vorbei

Internationaler Marktstart Ende 2012

Kia-Flaggschiff Quoris segelt an Deutschland vorbei
Der Kia Quoris wird nicht in Deutschland eingeführt. © Kia

Auf dem Heimatmarkt in Korea fährt das neue Flaggschiff als K9 vor. International wird die Luxuslimousine als Quoris gehandelt, in Deutschland ist eine Einführung nicht vorgesehen.

Kia wird zum Ende des Jahres den gerade in Korea eingeführten K9 als Quoris anbieten. Das Topmodell birgt zahlreiche Komfort- und Sicherheitsmerkmale in sich, die der Hersteller bisher noch nicht im Programm hatte. "Mit ihren zahlreichen intelligenten Sicherheitstechnologien bietet diese Limousine ein Höchstmaß an Fahrkomfort und Schutz", sagt Chang-Ki Kang, Senior Vice President des Forschungs- und Entwicklungszentrums von Kia im koreanischen Namyang.

Kia Quoris als qualitatives Herzstück

Der Name Quoris setzt sich aus den englischen Wörtern "Core" und Quality ab, also "Herzstück" und "Qualität". So ist der Hecktriebler der erste Kia mit einem Abstandstempomaten mit automatischer Vollbremsung bis zum Stillstand.

Eine Totwinkelerkennung mit Spurwechselassistent erfolgt per Radar anstatt per Ultraschall. Die Warnung erfolgt über den Außenspiegel sowie über das Headup-Display. Ab 60 km/h tritt zudem ein Spurhalteassistent in Aktion.

Schmallippige Kia-Zentrale

Beim Einparken hilft das Rundumsicht-Parksystem mit vollen 360 Grad. Acht verschiedene Darstellungsarten auf dem Monitor samt einer virtuellen Vogelperspektive sollen die Limousine sicher in den Parkhafen führen.

Die Zentrale in Korea hat eine Einführung in den deutschen Markt ist bisher nicht vorgesehen, hieß es bei Kia Motors Deutschland auf Anfrage der Autogazette. Auch Leistungsdaten oder gar Preise wurden nicht genannt. In deutschland wurde im März das bisherige Flaggschiff Optima vorgestellt. Eine Kombi-Version soll folgen. Vielleicht wird der Erfolg oder Misserfolg der Mittelklasse-Limousine auch eine Einführung des Quoris nach sich ziehen oder hemmen. (AG/TF)

Vorheriger Artikel40 Jahre 5er BMW
Nächster ArtikelGirsky baut Opel-Management um
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden