Einen Ausblick auf einen möglichen Mittelklasse-Kombi gibt Kia auf dem Autosalon in Genf. Mit dem Lademeister könnten die Koreaner die gerade im Kombiland Deutschland vor sich hin dümpelnden Verkaufszahlen der Limousine aufbessern.
Die Studie eines Mittelklasse-Kombis stellt Kia auf dem Genfer Salon (5. bis 15. März) vor. Das Sportspace Concept dürfte einen seriennahen Ausblick auf die kommende Kombivariante des Optima geben und interpretiert das Lademeister-Thema dezidiert dynamisch. Bei Länge und Breite orientiert sich die Studie eng an Wettbewerbern wie Opel Insignia Sportstourer oder Ford Mondeo Turnier, wirkt aber flacher und schnittiger.
Überschaubare Verkaufszahlen des Kia Optima
Die aktuelle Generation des Optima wird in Deutschland ausschließlich als Limousine angeboten und nur in homöopathischen Dosen verkauft (374 Neuzulassungen im Jahr 2014). Die für 2016 erwartete Neuauflage könnte mit dem hierzulande deutlich beliebteren Kombi höhere Stückzahlen ins Visier nehmen.
Dass das klappen kann, zeigt bereits seit 2011 die Schwestermarke Hyundai mit dem i40 Kombi, der 2014 für einen Großteil der knapp 6700 Neuzulassungen in der Mittelklasse-Baureihe der Koreaner verantwortlich war. Hyundai aber brachte zunächst den Kombi auf Markt und schob die Limousine später hinterher. (AG/SP-X)