Kia wechselt auf drei Zylinder

Drei Technik-Neuerungen

Kia wechselt auf drei Zylinder
Der Kia Ceed GT-Line gibt sein Debüt in Genf. © Kia

Kia stellt in Genf gleich drei technische Errungenschaften vor. Neben einem erstmaligen Dreizylinder präsentieren die Koreaner auch ein Doppelkupplungsgetriebe.

Mit einer neuen Ausstattung des Kia Ceed debütieren auf dem Genfer Autosalon vom 5. bis 15. März auch Technik-Neuheiten der Koreaner. Ein Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe und ein neuer 1,0-Liter-Turbobenziner feiern in der Schweiz Premiere und sollen zusammen mit der GT-Line des Kompaktmodells im vierten Quartal 2015 in Europa auf den Markt kommen.

Kia Ceed macht den Anfang

Der kleine Dreizylinder mit 88 kW/120 PS und 172 Nm Drehmoment ist der erste Motor in einer Reihe von neuen Downsizing-Triebwerken von Kia in Europa. Künftig wird es auch in anderen Modellen der Marke zum Einsatz kommen. Kombiniert wird das Aggregat mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe, die offiziellen Verbrauchswerte liegen noch nicht vor.

Das neue siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe, das ebenso wie der neue Dreizylinder von den Koreanern hausintern entwickelt wurde, soll im Vergleich zu einem herkömmlichen Automaten schnellere Gangwechsel und eine höhere Beschleunigung bei gleichzeitig weniger Verbrauch und Emissionen ermöglichen. Das DCT-Getriebe kann mit dem überarbeiteten 1,6-Liter-Diesel kombiniert werden, der nun 98 kW/133 PS leistet.

Alle drei Technik-Neuheiten sind zunächst im Kompaktmodell Ceed in der neuen Ausstattung „GT-Line“ erhältlich. Die neue Ausstattung lehnt sich optisch an den besonders sportlichen GT an, zum Beispiel mit speziellen Stoßfängern, Auspuffanlage, Rückleuchten und Innenraumdetails wie Leichtmetall-Sportpedale oder Chrom-Applikationen. Die GT-Line ist für alle drei Karosserie-Varianten – den Dreitürer Pro-Ceed, Fünftürer und Kombi Sportswagon erhältlich. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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