Deutlicher Anstieg bei alternativen Antrieben

Neuzulassungen per Mai

Deutlicher Anstieg bei alternativen Antrieben
Audi stellt dem E-Tron eine sportlichere Karosserievariante zur Seite. Sie trägt den Zusatz Sportback. © Audi

Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativen Antrieben steigt deutlich. Ihr Anteil an den Neuzulassungen beläuft sich in den ersten fünf Monaten des Jahres auf 38,4 Prozent.

Wie aus den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht, wurden von Januar bis Mai insgesamt 428.381 Fahrzeuge (Elektro, Hybrid, Plug-in-Hybrid, Gas, Wasserstoff) neu zugelassen. Das ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg von fast 126 Prozent.

Von dieser Gesamtzahl waren 247.736 Neuwagen mit einem Antrieb (Elektro, PHEV, Wasserstoff) unterwegs, sodass sich ein Anteil von 22,2 Prozent ergibt. Das Zulassungsplus von Fahrzeugen mit dieser Antriebsart lag damit bei knapp über 192 Prozent.

Audi profitiert stark

Von diesem Trend nach alternativen Antrieben profitierten auch die fünf deutschen Marken: sie kommen gemeinsam auf einen Anteil von mehr als 50 Prozent aller Neuzulassungen mit alternativen Antrieben. Audi profitierte dabei am stärksten und kommt auf einen Anteil von 68,9 Prozent (+45,7 Prozent). Der Anteil von BMW lag bei 55,2 Prozent (+249,4 Prozent), der von Mercedes stieg um 116 Prozent auf 39,1 Prozent. Ford legte um fast 393 Prozent zu und erreichte einen Anteil von 33,5 Prozent.

Bei den Neuzulassungen mit reinem E-Antrieb führt VW das Ranking der Hersteller mit 28.964 Neuzulassungen an. Das entspricht einem Zuwachs von über 169 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dahinter rangiert schon Opel mit 5844 Einheiten und einem Zuwachs von fast 274 Prozent. Platz drei nimmt BMW mit 5356 Einheiten (+111,5 Prozent) ein.

Bei den Importmarken legte bei den alternativen Antrieben Volvo am stärksten zu und kommt innerhalb seiner Neuzulassungsflotte auf einen einen Anteil von 89,5 Prozent (+112,6 Prozent). Dahinter rangiert Hyundai mit 66,8 Prozent (+265 Prozent) und Toyota mit 63,7 Prozent (+5,5 Prozent). Renault erreichte innerhalb seiner Neuwagenflotte einen Anteil von 39,7 Prozent (+162,9 Prozent), bei Seat waren es mit 25,7 Prozent (+328,3 Prozent). Smart, Tesla, und Polestar kommen bei ihrer Flotte bei den E-Antrieben auf einen Anteil von 100 Prozent bzw. 99,4 Prozent.

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