43 Prozent aller Neuzulassungen mit alternativem Antrieb

43 Prozent aller Neuzulassungen mit alternativem Antrieb
Nur für E-Autos: Schnellladeparks des Energieunternehmens EnBW am Kamener Kreuz. © dpa

Der deutsche Automarkt ist im vergangenen Jahr mit 2,62 Millionen Neuzulassungen um knapp über zehn Prozent geschrumpft. Fahrzeuge mit alternativen Antrieben legten dafür signifikant zu.

So entfielen in 2021 nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) 42,9 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen auf Fahrzeuge mit alternativen Antrieben wie Elektro, Hybrid, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas oder Wasserstoff. Im Vergleich zum 2020 entspricht dies einem Zuwachs von 70,2 Prozent, wie das KBA am Montag mitteilte.

Besonders beliebt waren nach Zahlen der Flensburger Behörde dabei Fahrzeuge mit Elektroantrieb (Brennstoffzelle, Plug-in-Hybrid und reine E-Autos). Sie kommen auf einen Anteil von 26 Prozent aller Neuzulassungen. Im Vergleich zu 2021 ist dies ein Zuwachs von 92,6 Prozent. Batterie-elektrische Fahrzeuge kamen auf 355.961 Neuzulassungen. Ihr Anteil stieg um 103 Prozent im Vergleich zu 2020 auf 13,6 Prozent. Plug-in-Hybride kamen auf 325.449 Neuzulassungen, was einem Zuwachs von über 62 Prozent und einem Anteil von 12,4 Prozent entspricht.

Audi stark bei alternativen Antrieben

Besonders beliebt war bei den Neuwagenkäufern bei den alternativ angetriebenen Pkw unter den deutschen Marken Audi. Die Ingolstädter kamen innerhalb ihrer Neuwagenflotte auf einen einen Anteil von 70,5 Prozent (+31,0 Prozent). Bei BMW lag der Anteil bei 56,5 Prozent (+89,6 Prozent), bei Mercedes bei 45,4 Prozent (+61,0 Prozent). Der Kölner Autobauer Ford kommt auf einen Anteil von 40,2 Prozent (/+132,4 Prozent), Porsche (35,7 Prozent/+48,1 Prozent), Mini (31,1 Prozent/+76,7 Prozent), VW (24,3 Prozent/+60,9 Prozent) und Opel (14,6 Prozent/+97,3 Prozent).

Bei der Verteilung der alternativen Antriebe auf die Marken, präsentierten sich gerade auch die Importeure stark. Bei Volvo lag der Anteil bei 90,2 Prozent (+59,1 Prozent), bei Lexus sind es 89,6 Prozent (-1,5 Prozent und bei Land Rover 87,2 Prozent (+60 Prozent und Honda kommt auf rund 82 Prozent, ein Zuwachs von 60 Prozent. Bei den volumenstärksten Importmarken kamen Toyota auf einen Anteil von 67,6 Prozent (+14,4 Prozent) und Hyundai auf 66,5 Prozent (+115,2 Prozent).

Starke Zuwächse bei Mini

Die deutschen Marken kommen bei den Pkw-Neuzulassungen mit Elektroantrieb auf einen Anteil von 56,4 Prozent. Dabei führt Porsche mit 35,5 Prozent (+47,3 Prozent) das Feld vor Mercedes (33,8 Prozent/+74,2 Prozent) und Mini. Die BMW-Tochter erreichte ebenso einen Anteil von 30 Prozent. Insgesamt setzte Mini 2021 über 53.000 elektrifizierte Fahrzeige ab, was einem Zuwachs von 64,3 Prozent entspricht.

Für das reine E-Auto Mini Cooper SE entschieden sich rund 35.000 Kundinnen und Kunden und 18.400 entschieden sich für einen Mini Cooper SE Countryman All4. Das Plug-in-Hybridmodell kommt damit auf ein Absatzplus von 24,2 Prozent, wie Mini mitteilte.

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