Leistung kann man bekanntlich nie genug haben. Das sagt sich auch der japanische Motorradhersteller Kawaski und verleiht der Ninja H2 eine deutliche Leistungsspritze.
Der Einliter-Kompressormotors des Supersportlers ist damit statt 205 PS zukünftig mit beeindruckenden 231 PS unterwegs. Gleichzeitig wurde das Bike genauso wie die Version H2 Carbon nach der aktuellen Abgasnorm Euro 4 homologiert.
Um neben der Leistung auch die Verbrauchseffizienz des Antriebs zu steigern, haben die Entwickler einige Teile vom Sporttourer H2 SX übernommen. Dazu zählen der Luftfilter, die Einlassbox, die Zündkerzen sowie das Motorsteuergerät.
Kawasaki Ninja mit neuen Reifen
Außerdem erhält die Kawasaki H2 als Serienbereifung den neuen High-Performance-Pneu RS11 von Hersteller Bridgestone und es werden Stylema-Bremszangen von Brembo montiert. Diese Zangen sind extrem verwindungssteif und besitzen eine bessere Kühlfähigkeit, wodurch sich die Bremsflüssigkeit weniger erhitzt.
Die neuartige Lackierung der Ninja H2 soll besonders widerstandsfähig sein und zudem gesteigerte „Selbstheilungskräfte“ aufweisen; Kratzer sollen von selbst verschwinden. Außerdem erhält die Ninja H2 ein neues TFT-Display, ähnlich dem in der Kawasaki H2 SX. Zusätzlich integriert ist eine Verbindung zum Smartphone des Fahrers. Die Preise der beiden Modelle Ninja H2 und H2 Carbon steigen um je 1000 Euro; sie kosten nunmehr 29.500 bzw. 32.500 Euro. Wer soviel Geld für ein Motorrad ausgibt, für den dürfte es wohl von Relevanz sein, über eine derartige Leistungsspritze zu verfügen. Ob das für ein Zweirrad sinnvoll ist, steht indes auf einem anderem Blatt. (AG/SP-X)