UniAir: Schaeffler spart in der Oberklasse

Neue Generation

UniAir: Schaeffler spart in der Oberklasse
Auch der Jaguar F-Pace fährt mit Schaeffler-Technik © Jaguar

Schaeffler hat eine neue Generation des 2009 eingeführten UniAir präsentiert. Das vollvariable elektrohydraulische Ventilsteuerungssystem hilft, Verbräuche in der automobilen Oberklasse zu mindern.

Der Automobilzulieferer Schaeffler setzt die Sparschraube in der automobilen Oberklasse an. Mit der neuen Generation des 2009 eingeführten UniAir sollen Drehmomentverläufe optimiert und somit Verbräuche und Emissionen reduziert werden.

„Wir entwickeln die UniAir-Technologie ständig weiter, um den steigenden Anforderungen unserer Kunden nach verbrauchs- und emissionsreduzierten Antrieben gerecht zu werden“, erklärt Prof. Peter Pleus, CEO Automotive Schaeffler AG. „Seit der Entwicklung des Systems ist das Interesse am Markt stetig gestiegen. Dass nun weitere Automobilhersteller diese innovative Technologie einsetzen, ist Bestätigung und Antrieb zugleich.“

Neue Jaguar-Motoren profitieren von zwei Nockenwellenverstellern

Anwendung fand das System in der neuen Ingenium-Motorenfamilie von Jaguar. Dabei wurden die Vierzylinder-Benziner mit zwei hydraulischen Nockenwellenverstellern kombiniert, wodurch der Motor in einem breiteren Spektrum des Kennfeldes noch optimaler betrieben werden kann.

Auch das Stopp-Start-System profitiert davon und schaltet vibrationsärmer ab und wieder an. „Mit dem Ingenium-Benzinmotor bei Jaguar Land Rover haben wir die erste Etappe auf dem Weg zurück zur Eigenfertigung unserer Motoren erfolgreich abgeschlossen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Schaeffler hat dabei einen wichtigen Beitrag geleistet. Der Motor überzeugt durch hervorragendes Fahrverhalten, große Leistung und geringen Kraftstoffverbrauch“, erläutert Ron Lee, Powertrain Direktor in der Entwicklung bei Jaguar. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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