Lyonheart K lässt Jaguar E-Type auferstehen

Reminiszenz an Ikone

Lyonheart K lässt Jaguar E-Type auferstehen
Moderne Erinnerung an den Jaguar E-Type. © Lyonheart

Der Jaguar F-Type steht in den Startlöchern. Ein Kleinserienhersteller stellt derweil eine Brücke zwischen dem legendären E-Type und der Gegenwart her.

Ein britischer Kleinserienhersteller lässt den Jaguar E-Type wieder auferstehen – allerdings in moderner Form. Der nun bestellbare Lyonheart K orientiert sich von der langen Haube bis zum Stummelheck am ikonischen Design-Stil des wohl bekanntesten britischen Sportwagens. Selbst die Speichenräder erinnern an den 60er-Jahre-Klassiker.

Kleinserie von 250 Fahrzeugen

Die Technik ist allerdings neueren Ursprungs, stammt aber aus dem gleichen Hause wie damals. Teilespender ist der Jaguar XKR-S, von dem auch der 5,0-Liter-V8-Motor stammt, der anschließend von Tuner Cosworth auf 422 kW/575 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment aufgerüstet wurde. Die Kraft wird über eine Sechsgangautomatik an die Hinterräder übertragen, die den nur knapp 1,6 Tonnen schweren Zweisitzer in vier Sekunden auf Tempo 100 katapultieren. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 300 km/h elektronisch abgeriegelt.

Das Auto entstand übrigens aus der Idee eines Schweizer Geschäftsmanns. Der wollte eine Neuinterpretation seines Lieblings Jaguar E-Type und beauftragte die Designer Bo Zolland und Robert Palm. Diese konzipierten den Retro-Renner zunächst als Unikat, die Resonanz war aber so groß, dass sie sich zu einer Kleinserie von 250 Fahrzeugen überreden ließen. Hohe Preise sorgen für zusätzliche Exklusivität: Das Coupé kostet in Deutschland mindestens 428.400 Euro, für den Roadster werden 446.250 Euro fällig. Die Produktion soll Ende des Jahres starten.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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