Indian FTR: Für europäische Vorlieben optimiert

Indian FTR: Für europäische Vorlieben optimiert
Die Preise für die Indian FTR-Modelle beginnen bei 13.990 Euro und reichen im Fall der Carbon-Variante bis 18.490 Euro. © Indian

Die FTR-Baureihe von Indian wurden den europäischen Vorlieben angepasst. Gerade hat der US-Motorradhersteller die jüngsten Neuerungen präsentiert.

Unter anderem wird an der FTR-Baureihe von Indian der Lenkkopfwinkel steiler, der Nachlauf kürzer und die Räder werden kleiner: Bislang rotierte vorne ein 19 Zoll-Rad, hinten war ein 18 Zöller montiert, künftig werden vorne und hinten 17 Zoll-Leichtmetallgussräder verwendet.

Das soll eine höhere Agilität und eine verbesserte Handlichkeit mit sich bringen. Bislang galten die FTR, die darüber angesiedelte S-Version und die Top-Version FTR R Carbon als etwas hüftsteif. Die Rally-Variante behält die bisherigen Rädergrößen bei.

Verfeinerte Motorabstimmung

Weitere Änderungen am Jahrgang 2021 der Indian FTR betreffen das Triebwerk: Die Motorabstimmung wird verfeinert und im Leerlauf schaltet sich der hintere Zylinder ab, um die Abwärme zu reduzieren. Die kleineren Räder sowie die Federwege von nunmehr 12 Zentimetern führen zu einer um 3,6 Zentimeter niedrigeren Sitzposition, was manchen Fahrern und vermutlich vielen Fahrerinnen entgegenkommen dürfte.

Zusätzlich wurde die Lenkstange um vier Zentimeter gekürzt; auch diese Maßnahme soll das agilere Handling fördern. Erstmals kommt auch die Basisversion der FTR in den Genuss von vorne und hinten einstellbaren Federelementen.

Rot lackiertes Federbein

Die auch für den Führerschein A2 lieferbare FTR weist ein Analog-Instrument im Cockpit auf, das Federbein ist rot lackiert. Die S-Version verfügt über ein 4,3 Zoll-TFT-Display mit Konnektivitätsfunktionen, einen Akrapovic-Auspuff, drei Fahrmodi, Wheelie-, Stabilitäts- und Traktionskontrolle sowie ein Kurven-ABS. Die hochklassigste Version heißt FTR R Carbon; sie weist zusätzlich diverse Kohlefaserteile sowie voll einstellbare Öhlins-Federelemente auf. Die Rally-Version erhält die Motor-Modifikationen und einen um fünf Zentimeter höher montierten Lenker. Auch sie hat ein Analog-Instrument im Cockpit.

Die 1203 Kubikzentimeter großen V2-Motoren mit 60 Grad Zylinderwinkel leisten 123 PS, das maximale Drehmoment erreicht 120 Nm. Das fahrfertige Gewicht liegt je nach Version zwischen 232 und 240 Kilogramm. Die Preise beginnen bei 13.990 Euro und reichen im Fall der Carbon-Variante bis 18.490 Euro. (SP-X)

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