Indian Challenger: Cruiser mit neuem V2-Motor

Indian Challenger: Cruiser mit neuem V2-Motor
Die Indian Challenger kostet wohl um die 30.000 Euro. © Indian

Indian bringt im kommenden Jahr ein neues Motorrad auf den Markt: die Challenger. Der Cruiser ist mit einem neuen V2-Motor unterwegs.

Das als komfortables Reisemotorrad ausgelegte Modell soll sich sich durch eine große Halbschalenverkleidung, Koffer sowie einen neuen V2-Motor auszeichnen. Beim Preis wird die Indian Challenger mit vermutlich rund 30.000 Euro ein ausgesprochen gehobenes Niveau erreichen.

Das trifft auch auf die Leistung des PowerPlus-V2 mit 1769 Kubikzentimeter Hubraum zu: Mit 122 PS und 178 Newtonmeter handelt es sich um das bislang stärkste Aggregat in der Geschichte der Marke. Der 60-Grad-Vierventiler mit Flüssigkühlung dreht bis 6500 Touren, der höchste Gang im sechsstufigen Getriebe ist als Overdrive ausgelegt. Fahrleistungen der über 360 Kilogramm schweren Challenger nennt Indian noch nicht.

Reisefreudige Biker als Zielgruppe

Das neue Modell des us-amerikanischen Motorradbauers, der damit dem heimischen Rivalen Harley-Davidson Konkurrenz machen will, zielt vor allem auf reisefreudige Biker. So gibt es eine große Verkleidung mit einer in der Höhe verstellbaren Windscheibe. Die Koffer bieten Platz für 68 Liter Gepäck. In den Tank passen rund 23 Liter Benzin.

Das Cockpit mit klassischen Rundinstrumenten bietet seiner Fahrerin oder seinem Fahrer einen auf Handschuhbedienung optimierten Sieben-Zoll-Touchscreen. Neben einer Audioanlage umfasst das hierüber bedienbare Infotainmentsystem eine GPS-Navigation sowie Konnektivitätstechnik zum Verbinden von Smartphones. Wer wie sich auf Reisen macht, kann sich mit Blick auf den Komfort wie auf dem heimischen Sofa fühlen.

Challenger mit Vielzahl von Assistenten

Die Indian Challenger ist mit einem 1,8-Liter-V2 unterwegs. Foto: Indian

Zudem ist die Challenger mit einer Vielzahl von Assistenten wie einem Tempomat, einer Traktionskontrolle, Kurven-ABS sowie mit einer Keyless-Go-Technik gerüstet. Der Fahrer kann zwischen den drei Fahrmodi Standard, Sport und Regen wählen.

Bei den Fahrwerkskomponenten setzt Indian vorne auf eine 43er-Upside-down-Gabel und hinten auf ein Zentralfederbein. Die von 320er-Brembo-Scheiben mit Vierkolbenzangen flankierte 19-Zoll-Vorderradfelge trägt einen 130er-Reifen. An der Hinterhand sitzt ein 180er-Pneu auf 18-Zoll-Felge, bei der eine 298er-Scheibe für Verzögerung sorgt.

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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