Hyundai Tucson: Neue Generation auch elektrifiziert

Hyundai Tucson: Neue Generation auch elektrifiziert
Der neue Hyundai Tucson. © Hyundai

Hyundai hat die Weltpremiere des neuen Tucson gefeiert. Das Kompakt-SUV der Koreaner kommt nicht nur mit einem neuen Design, sondern auch mit neuen Technologien auf den Markt.

Der Tucson zählt zu den Bestsellern im Modellangebot von Hyundai. Seit seinem Marktstart im Jahr 2004 wurde das SUV sieben Millionen Mal verkauft. Davon wurden 1,4 Millionen Einheiten in Europa verkauft. In Deutschland, wo der Tucson von 2010 bis 2015 als ix35 angeboten wurde, entschieden sich 268.000 Kundinnen und Kunden für das SUV. An diesen Erfolg soll nun auch die vierte Generation anschließen, die Ende des Jahres auf dem deutschen Markt eingeführt wird.

Wie auch bei seinen anderen Modellen setzt Hyundai auch beim Tucscon seine Elektrifizierungsstrategie vor. So wird das SUV nicht nur mit einem 48-Volt-Bordnetz angeboten, sondern wird auch als Vollhybrid und als Plug-in-Hybrid angeboten.

Weiteres Wachstum mit Tucson

„Die Einführung der vierten Generation des Tucson bedeutet einen weiteren Meilenstein für Hyundai, weil wir jetzt elektrifizierte Versionen unserer kompletten SUV-Flotte anbieten“, sagt Hyundai-Deutschlandchef Jürgen Keller. „Mit seiner zeitgemäßen Antriebspalette und dem zukunftsweisenden Design wird der Tucson eines der entscheidenden Hyundai Modelle für den Erfolg unserer Marke in Deutschland und Europa bleiben.“

Auffälligstes Merkmal des Tucson sind die direkt in den Kühlergrill übergehenden Scheinwerfer: Im ausgeschalteten Zustand sind sie kaum als Leuchten zu identifizieren und geben sich erst bei Aktivierung zu erkennen. Die Frontmaske wirkt dabei wie bei aus einzelnen Facetten zusammengesetzt, was an kristalline Mineralien oder geschliffene Edelsteine erinnert. Am Heck gibt es eine ähnlich auffällige Lichtsignatur. Der von Hyundai als „Sensuous Sportiness“ bezeichnete Stil soll zum zukünftigen Markenzeichen werden. Vorbild ist die 2019 auf der Messe in Los Angeles gezeigte Studie „Vision T“.

Im Innenraum soll eine Armaturenträger ohne Gehäuse für ein großzügiges und aufgeräumtes Raumgefühl sorgen Der 10,25 Zoll große Bildschirm ist nun prominent in die vertikal verlaufende Mittelkonsole integriert. Zu besseren Bedienbarkeit wurde auf Knöpfe verzichtet, alle Funktionen des Infotainmentsystems und der Klimaanlage sind über Touchsensoren zu bedienen.

Mehr Platz im Innenraum

Im Vergleich zum Vorgänger verfügt der Tucson über mehr Platz. So kommt er auf eine Länge von 4,50 Metern (plus 2 cm), einer Breite von 1,865 Metern (plus 1,5 cm), einer Höhe von 1,65 Metern (plus 0,5 cm). Der Radstand wuchs um einen Zentimeter auf 2,68 Meter. Dadurch wurde mehr Platz im Fond geschaffen.

Beim Antrieb rollen die Koreaner die Elektrifizierung breit aus. So gibt es einen extern aufladbaren Plug-in-Hybriden mit 265 PS (ab Frühjahr 2021) und einen konventionellen Hybrid mit einer Systemleistung von 230 PS. Als Verbrenner-Basis dient der 1,6-Liter-Benziner, den es darüber hinaus auch als 48-Volt-Mildhybrid gibt. Zur Wahl stehen dann Leistungsstufen mit 150 PS und 180 PS. Ebenfalls mild elektrifiziert wird der 1,6-Liter-Diesel mit 136 PS.

Ungewöhnlich: Die Technik ist nicht nur in Kombination mit dem Siebengang-Doppelkupplungsautomatik zu haben, sondern auch mit dem Sechsgang-Handschaltung. Ganz ohne E-Unterstützung kommt die Diesel-Basisvarianten mit 115 PS aus. Und auch den 150 PS-Benziner gibt es ohne 48-Volt-Technik. Wie gehabt ist auch der neue Tucson in den stärkeren Varianten auch Wunsch mit Allradantrieb zu haben. (mit SP-X)

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