Hyundai Tucson: Alter Name – neuer Anfang

Kompakt-SUV auf neuer Plattform

Hyundai Tucson: Alter Name – neuer Anfang
Der neue Hyundai Tucson startet in der zweiten Jahreshälfte. © Hyundai

Hyundai enthüllt in Genf den neuen Tucson. Die Rückkehr zum alten Namen bleibt bei dem Kompakt-SUV allerdings das einzige Rückwärtsgewandte.

Hyundai kehrt zum Tucson zurück. Nachdem die Vorgänger-Generation des Kompakt-SUV noch unter „ix35“ lief, heißt das neue Modell, das am 3. März auf dem Autosalon in Genf Weltpremiere feiert, wieder Tucson. „Hyundai hat für die Entwicklung der Marke in Europa hohe Ziele. Der neue Tucson ist ein zentrales Modell unserer Fahrzeugpalette“, sagt Jochen Sengpiehl, Vice President Marketing von Hyundai Motor Europe.

Hyundai Tucson mit geschärfteren Zügen

Für den Neustart haben die Koreaner dem Kompakt-SUV nicht nur eine neue Plattform vermittelt, sondern zugleich ein neues Gesamtpaket geschnürt. Dabei hat der Tucson die Gene seines Vorgängers behalten, wurde aber viel markanter gestaltet. Chefdesigner Peter Schreyer spricht von der „athletischen Präsenz“, die durch „fließende Oberflächen, markante Proportionen, scharfe Linien und – besonders wichtig – die jüngste Interpretation des Hyundai Hexagonal-Kühlergrills“ erreicht werden.

So wurden neben dem typischen Grill LED-Scheinwerfer platziert, in die Stoßfänger wurden LED-Tagfahrleuchten integriert. Die A-Säule wurde nach hinten gerückt, sodass die Motorhaube einen längeren und sportlicheren Anstrich erhält. Die Seitenlinie wirkt äußerst kompakt und potent. Schmale Rückleuchten im Heck sollen dagegen für ein schlankes Profil sorgen.

Mehr Komfort im Hyundai Tucson

Der neue Hyundai Tucson wird auf einer komplett neuen Plattform gebaut.
Edel wurde der Innenraum des Hyundai Tucson gestaltet Hyundai

Der Innenraum des 4,48 Meter langen Tucson ist von großzügigen Platzverhältnissen geprägt. Auch das Kofferraumvolumen von 513 Litern kann sich sehen lassen. Je nach Ausstattungsvariante können Ledersitze in Weinrot geordert werden, die beheizt oder belüftet werden können.

Verlängerte Sitzpolster unterstreichen das Mehr an Komfort ebenso wie die allgemeine Qualitätsanmutung des Cockpits mit der horizontal ausgerichteten Mittelkonsole. Elektrische Heckklappe, Einparkassistent sowie eine neue Navi-Generation mit einem kostenlosen Sieben-Jahres-Abonnement der TomTom Live Services erleichtern die Fahrten.

Preise für Hyundai Tucson stehen noch nicht fest

Zudem können zahlreiche Sicherheitsfeatures geordert werden. Neben einem autonomen Bremsassistenten mit Fußgängererkennung, einem Spurhalteassistenten sind auch der Cross Traffic Assistent, der per Radar den rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs in einem 180-Grad-Winkel überwacht und den Fahrer vor kreuzendem Verkehr warnt oder ein Totwinkel-Assistent erhältlich. Die Motorhaube hebt sich bei einem Zusammenstoß mit einem Fußgänger an und vermindert so das Verletzungsrisiko.

Bei den Motoren kann zwischen zwei Benzinern und drei Dieseln gewählt werden, die zwischen 115 und 184 PS leisten. Dabei ist der 176 PS starke 1.6 T-GDI neu im Programm und kann mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe 7DCT oder einem manuellen Sechsganggetriebe gekreuzt werden. Möglich ist auch noch ein Plugin-Antrieb. Auf der Automesse in Detroit hatten die Koreaner den Sonata als erstes Hyundai-Modell mit Plugin-Hybrid-Antrieb vorgestellt.

Der im zweiten Halbjahr auf den Markt kommende Tucson wird im tschechischen Hyundai-Werk gefertigt und erhält wie die anderen Modelle von Hyundai auch eine Garantie über fünf Jahre. Preise gibt der Hersteller zu gegebener Zeit bekannt. (AG/TF)

Vorheriger ArtikelDaimler ruft CLS- und E-Klasse zurück
Nächster ArtikelVolle Kraft voraus bei den Naked Bikes
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden