Hyundai-Kia setzt hohe Ziele

Über sieben Millionen Fahrzeuge

Hyundai-Kia setzt hohe Ziele
Der Hyundai i40 ist gut in den Markt eingestiegen © Hyundai

Hyundai-Kia plant auch für 2012 einen neuen Absatzrekord. Zugleich wollen die Koreaner den Abstand zu den drei führenden Autoherstellern weiter verringern.

Der südkoreanische Autokonzern Hyundai-Kia ist weltweit weiter auf dem Vormarsch. Nach einem Absatzrekord 2011 mit deutlich mehr als sechs Millionen verkauften Fahrzeugen will der fünftgrößte Autokonzern in diesem Jahr trotz globaler wirtschaftlicher Turbulenzen zum ersten Mal die Sieben-Millionen-Schwelle überschreiten. Das Ziel nannte Konzernchef Chung Mong Koo am Montag in seiner Neujahrsansprache an die Belegschaft. Das Wachstum der Industrie werde sich in diesem Jahr jedoch insgesamt verlangsamen.

Zweistellige Zuwachsraten für Hyundai-Kia

Im vergangenen Jahr hätten Hyundai Motor und seine Schwesterfirma Kia Motors zusammen 6,6 Millionen Autos abgesetzt, sagte Chung. Das entsprach im Jahresvergleich einer Steigerung um 15 Prozent. Die beiden Unternehmen verzeichneten drei Jahre hintereinander jeweils zweistellige Zuwachsraten. Dabei setzen die Südkoreaner vor allem auf die steigende Nachfrage in China und anderen aufstrebenden Märkten. Aber auch in Europa will Hyundai den Druck auf die Konkurrenz erhöhen.

In diesem Jahr erwartet der Konzern einen Zuwachs von rund sechs Prozent. «Das Wachstum der Autoindustrie wird sich voraussichtlich verlangsamen und der Wettbewerb wird härter», sagte Chung. Die 30 Produktionsanlagen des Konzerns in neun Ländern, darunter China und Brasilien, würden in diesem Jahr ihre volle Kapazität erreichen. In China will Hyundai seine dritte Anlage, in Brasilien seine erste Fabrik in Betrieb nehmen.

Hyundai setzt über vier Millionen Fahrzeuge ab

Wie Hyundai mitteilte, kletterte der Absatz im vergangenen Jahr dank der steigenden Nachfrage im Ausland um 12,3 Prozent auf mehr als 4,05 Millionen Fahrzeuge. Kia vermeldete einen Absatzsprung um 19,2 Prozent auf über 2,53 Millionen Autos. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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