Fünftürer mit Hybridantrieb

Audi A1-Studie

Audi eilt mit großen Schritten der Serienfertigung des Einstiegsmodells entgegen. So soll der A1 mit der Kraft der zwei Herzen angetrieben werden.

Der Audi A1 kommt seiner Serienfertigung ein Stück näher: Ein Jahr nach dem dreitürigen «Metro Project Quattro» wurde jetzt im Vorfeld des Pariser Automobilsalons (4. bis 19. Oktober) eine weitere Designstudie des künftigen Einstiegsmodells enthüllt. Diesmal hat die Studie fünf Türen und trägt den Namen A1 Sportback Concept.

Unveränderter Radstand

Laut Audi bleibt der Radstand des Viersitzers unverändert bei 2,64 Metern. Allerdings ist der Wagen für die beiden hinteren Türen um acht Zentimeter länger geworden und misst nun 3,99 Meter. Damit ist er etwa so groß wie ein VW Polo.

Angetrieben wird die Studie von einem 1,4 Liter großen Benzin-Direkteinspritzer mit 110 kW/150 PS und 240 Nm Drehmoment. Beim Anfahren und Beschleunigen wird er von einem Hybridmodul mit 20 kW/27 PS und weiteren 150 Nm unterstützt. Gespeist wird der Elektromotor aus einem Lithium-Ionen-Akku, der beim Bremsen oder an der Steckdose geladen wird. Im reinen Elektro-Modus soll genug Kraft und Energie für bis zu 100 Kilometer Fahrstrecke zur Verfügung stehen.

3,9 Liter Verbrauch

Arbeiten beide Motoren zusammen, sinkt der Verbrauch laut Audi gegenüber dem Benzinbetrieb um rund 30 Prozent auf 3,9 Liter. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 92 Gramm pro Kilometer. Dennoch lasse sich der Fronttriebler sportlich fahren: Aus dem Stand soll der A1 in 7,9 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, das Höchsttempo wird mit 200 Stundenkilometern angegeben.

Zu den weiteren Merkmalen der Studie zählen Hauptscheinwerfer mit LED-Technik und ein grafisch animiertes Cockpit ohne mechanische Anzeigeelemente. (dpa/tmn)

Keine Beiträge vorhanden