Honda ruft halbe Million CR-V zurück

Dichtung fehlt

Honda ruft halbe Million CR-V zurück
Der Honda CR-V gilt auch als Gebrauchter als zuverlässiger Begleiter. © Honda

Honda beordert eine knappe halbe Millionen Fahrzeuge des Modells CR-V in die Werkstätten. Bei dem Crossover könnte es zu einem Kurzschluss beim Fensterheber kommen.

Honda ruft fast eine halbe Million Fahrzeuge in die Werkstätten. Betroffen ist der Crossover CR-V der zweiten Generation, der zwischen 2002 und 2006 gebaut wurde. Von den genau 489.438 Fahrzeugen weltweit müssen nun 220.685 in Europa, davon 25.114 Fahrzeuge in Deutschland, zur Reparatur anrollen.

Aufenthalt bei Honda rund eine Stunde

Unter Umständen kann ein Kurzschluss des elektrischen Fensterhebers auftreten. Der kann wiederrum eine Kettenreaktion auslösen und sogar einen Brand verursachen. Allerdings nur dann, wenn bei geöffnetem Fenster Regenwasser oder eine andere Flüssigkeit auf den Schalter tropft.

Grund ist anscheinend das Fehlen einer Dichtung zwischen dem Schalter und der Elektrik, so dass dort Wasser eindringen kann. Honda Deutschland schreibt jetzt alle Halter an und bittet diese in die Werkstätten. Der Umtausch des Schalters dauert rund eine Stunde, die Kosten werden vom Hersteller übernommen.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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