Honda FCEV Concept: Brennstoffzelle im Motorraum

500 Kilometer Reichweite

Honda FCEV Concept: Brennstoffzelle im Motorraum
Die Brennstoffzelle passt in den Notorraum des Honda FCEV. © Honda

Brennstoffzellenautos haben angesichts eines bevorstehenden Markteintritts ihr futuristisches Design eingebüßt. Bei Honda aber sieht man das anders.

Honda hat auf der Los Angeles Auto Show eine Studie seines für 2015 angekündigten Brennstoffzellenautos vorgestellt. Die extrem windschnittige Limousine bietet Platz für fünf Insassen und soll mit einer Gasladung fast 500 Kilometer weit fahren können.

Honda FCEV ab 2015 in Serie

Erstmals ist es Honda bei der recht prosaisch FCEV Concept benannten Studie gelungen, die Brennstoffzelle so klein zu dimensionieren, dass sie komplett in den Motorraum passt. Der Innenraum soll daher deutlich geräumiger sein als bei den bisherigen Wasserstoffautos von Honda. Weil gleichzeitig die Leistungsdichte deutlich zulegte, soll trotzdem eine Reichweite von "mehr als" 480 Kilometern möglich sein.

Das Serienmodell soll 2015 zunächst in den USA und Japan auf den Markt kommen, später auch in Europa. Zuvor dürfte das sehr futuristische Design mit den Flügeln über den Hinterrädern aber noch etwas entschärft werden. Preise und Leistungsdaten nennt der Hersteller noch nicht.

Die angekündigte Brennstoffzellenlimousine wäre bereits das dritte derartige Modell von Honda. 2002 hatten die Japaner den FCX vorgestellt und zunächst an Flottenkunden ausgeliefert. 2007 kam der Nachfolger FCX Clarity. Beide Modelle wurden jedoch nur in extrem kleinen Stückzahlen gebaut. Welche Pläne Honda mit dem neuen Modell hat, ist noch ungewiss. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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