Honda ruft mehr als halbe Million Autos in China zurück

Defekte Airbags von Takata

Honda ruft mehr als halbe Million Autos in China zurück
Honda muss wieder Autos wegen Airbagproblemen zurückrufen. © Honda

Das Rückrufdesaster wegen defekter Airbags von Takata nimmt kein Ende: Nun ruft Honda in China mehr als 500.000 Autos zur Überprüfung in die Werkstätten.

Der japanische Autobauer Honda holt im Rahmen seines weltweiten Rückrufs wegen defekter Airbags des Zulieferers Takata nun auch in China Autos zur Prüfung in die Werkstätten zurück. Betroffen seien insgesamt 569.769 Fahrzeuge, bestätigte am Mittwoch ein Sprecher bei Honda in Tokio auf Anfrage entsprechende Angaben der chinesischen Behörden.

Airbags auf Fahrerseite

Bei dem größten Teil handele es sich um Airbags auf der Fahrerseite. Die Airbags können wegen mangelhafter Verarbeitung platzen - dabei kommt es zu einer Explosion, die Teile der Metallverkleidung sprengt. Zuvor hatte Honda Rückrufe bereits in den USA und Japan gestartet. Welches Land als nächstes dran sei, stehe noch nicht fest, hieß es. Weltweit könnten allein bei Honda bis zu 13 Millionen Wagen betroffen sein. Auch andere Hersteller haben bereits Autos zurückgerufen. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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