Zuwachs in der Kompaktbaureihe

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Renault will künftig weitere Modellvarianten auf Basis seines Kompaktwagens Megane anbieten. Außerdem steht die Neuauflage der technisch mit dem Megane eng verwandten Großraumlimousine Scenic auf dem Plan.

Als «Mégane Renault Sport» wird der kompakte Dreitürer von einem 184 kW/250 PS starken Turbomotor angetrieben. Zu Fahrleistungen, Verbrauch und Preisen machte Renault jedoch noch keine Angaben. Die Markteinführung ist für den Sommer geplant. Der Kombi «Grandtour» hat im Vergleich zum konventionellen Fünftürer einen um gut sechs Zentimeter auf 2,70 Meter verlängerten Radstand. Die Gesamtlänge wächst um 26 Zentimeter auf 4,56 Meter. Die Ladefläche soll 524 Liter fassen - wird die Rückbank umgeklappt, stehen fast 1600 Liter Stauraum zur Verfügung. Als Antrieb gibt es laut Renault je nach Land jeweils bis zu sechs Benzin- und sechs Dieselmotoren zur Auswahl.

Zwei verschiedene Radstände

Bei der Neuauflage des Scenic sind wieder ein fünfsitziges Modell sowie ein Grand Scenic mit verlängertem Radstand und der Wahl zwischen fünf oder sieben Sitzen geplant. Genaue Angaben zu Preisen und dem Datum der Markteinführung machte Renault aber noch nicht.
Der konventionelle Scenic misst 4,34 Meter, der Grand Scénic ist 22 Zentimeter länger. Innen soll es aufgrund des längeren Radstandes mehr Kniefreiheit geben, der Kofferraum ist um zehn Prozent gewachsen.

Sechs Beniner und sieben Diesel

Der Grand Scenic mit dritter Sitzreihe Foto: Renault

Die Sitze in der zweiten Reihe lassen sich herausnehmen, beim Grand Scénic können zwei Plätze im Wagenboden versenkt werden. Als Antrieb werden je nach Land auch hier bis zu sechs Benzin- und sieben Dieselmotoren zur Wahl stehen. Außerdem sind Varianten für den Betrieb mit Flüssiggas und Bio-Ethanol in Vorbereitung. (dpa/tmn)

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