Zu Risiken und Nebenwirkungen . . .

Rinspeed «E²»

Rinspeed passt sich den veränderten Anforderungen des Automarktes mit einer interessanten Variante an. So ganz traut der Autoveredler aus der Schweiz diesen Bedingungen aber noch nicht.

Ein klein wenig Albert Einstein ist mit dabei. In der kommenden Woche stellt Rinspeed den «E²» auf Basis eines Fiat 500 Abarth vor, der je nach Bedarf mit 60 oder 160 PS bewegt werden kann. «Ebenso wie die Automobilindustrie sich auf eine neue Zeit einstellen muss, sollten auch die Veredler nach neuen Wegen suchen», sagt Rinspeed-Boss Frank M. Rinderknecht.

Sparspaß oder Fahrspaß

Der «E²» wurde deshalb mit zwei verschiedenen Energie-Levels ausgestattet. In der Stadt wird die 60-PS starke «Commuting»-Stufe eingesetzt, um energiesparend bei einem Verbrauch von rund vier Litern pro 100 Kilometer im Verkehr mitzuschwimmen.

Auf der Landstraße oder der Autobahn kommt dagegen die «Highway»-Einstellung mit 160 Pferdestärken zum Einsatz. Dann stehen sieben Liter Verbrauch über 100 Kilometer an. Gesteuert wird das Energie-Management des «E2» per kleinem Knopf im Cockpit. Über ihn greift der Fahrer bei Bedarf in die elektronische Motorsteuerung ein.

Mit Beipackzettel

Der «E²» avanciert für den Veredler aus der Schweiz zum Vorreiter für ein auf die Zukunft ausgerichtetes Tuning. «Ich persönlich halte nicht viel von so genanntem Öko-Tuning, denn viele Autofahrer wollen einen gewissen Fahrspaß nicht missen und sich nicht in einer rollenden Verzichtserklärung fortbewegen. Aber die Zahl derer wird schnell wachsen, die aus Umweltgründen verantwortungsvoll mit unseren Energievorräten umgehen wollen», so Rinderknecht.

So ganz aber vertrauen die Tuning-Spezialisten den Wegen in die Zukunft nicht - vor allen nicht angesichts der derzeitigen finanziellen Schieflage. So ist - wie bei einem Rezept - unter die Pressemitteilung eine Art Beipackzettel eingefügt worden. «Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Rinspeed beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.» Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ...(AG)

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