Zahl verdreifacht

Pkw-Rückrufe

Die Zahl der Rückrufe von Personenkraftwagen ist in den letzten Jahren enorm angestiegen. Dabei sind nicht nur kürzere Entwicklungszeiten und steigender Kostendruck die Hauptursachen.

Die Zahl der Rückrufe hat sich von 1998 bis heute nahezu verdreifacht. Dies ist unter anderem auf die immer kürzer werdenden Entwicklungszeiten für die einzelnen Fahrzeugmodelle sowie auf den immer größer werdenden Kostendruck zurückzuführen. Aber auch die höheren Ansprüche in Sachen Fahrzeugsicherheit könnten laut dem Automobilclub ADAC zu der gestiegenen Rückrufzahl beigetragen haben.

Imageschaden meist größer als Kostenaufwand

Nach Ansicht von Thomas Burkhardt, Vizepräsident Technik des Autoclubs, sollten die Automobilhersteller sorgfältiger bei Entwicklung und Produktion von Fahrzeugen sein und damit die steigende Zahl an Rückrufen in den Griff bekommen. Denn die Kosten für Nachbesserungen seien meist höher als die für eine gewissenhafte Entwicklungsarbeit. Ganz abgesehen von dem Imageschaden, der bei Serviceaktionen zum finanziellen Aufwand hinzukommt. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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