Saab poliert Modellpalette auf

Saab will mit einem aufgefrischten Angebot die Marke neu positionieren. Drei neue Modelle sollen im kommenden Jahr den Weg in eine bessere Zukunft weisen.

Saab will im kommenden Jahr drei neue Modelle auf den Markt bringen. Das bestätigte der schwedische Autohersteller bei einer Veranstaltung im französischen Le Castellet. Den Anfang macht nach Angaben des deutschen Geschäftsführers Willi Fey im Frühjahr eine Cross-Version des 9-3 Kombi. Zwar gibt es für sie keinen Allradantrieb, doch werde der Wagen mit etwas mehr Bodenfreiheit und ein paar modifizierten Anbauteilen näher an ein sogenanntes Sports Utility Vehicle (SUV) gerückt.

Neuer 9-5 auf Insignia-Plattform

Später im Jahr folge dann zunächst der Nachfolger für den mittlerweile seit zehn Jahren gebauten 9-5. Das Topmodell der Schweden teile sich künftig die Technik mit dem neuen Opel Insigia, der im Sommer den Vectra ersetzt. Allerdings bekomme der 9-5 nicht nur ein eigenständiges Design. Er werde auch größer und habe die stärkeren Motoren. Beiden Fahrzeugen gemein ist allerdings die Option auf einen Allradantrieb, der bei den Schweden schon in diesem Frühjahr erstmals in der Firmengeschichte im 9-3 angeboten wird.

Dritte Neuheit wird der Geländewagen 9-4x, dessen Studie im Januar auf der Motorshow in Detroit gezeigt wurde. Der Skischuhwärmer im Kofferraum werde es zwar vermutlich nicht in die Serienfassung schaffen, doch «bis auf ganz wenige Details wird sich an diesem Auto bis zum Produktionsbeginn nichts mehr ändern», kündigte ein Saab-Sprecher an. Welche Motoren der Wagen bekommt und welchen Preis er haben wird, ließ der Hersteller noch offen. Einzig eine Positionierung zwischen den BMW-Modellen X3 und X5 wurde bestätigt. (dpa/gms)

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