Nicht nur für die Rennstrecke

Nissan GT-R SpecV

Nissan stellt in Genf das Topmodell der GT-R-Baureihe vor. Ob der Flitzer mit Anleihen aus dem Rennsport in Europa verkauft wird, ist aber noch nicht entschieden.

Eine neue Top-Version des 357 kW/485 PS starken Supersportwagens Nissan GT-R feiert ihr Europa-Debüt auf dem Genfer Salon. Der bisher nur in Japan vertriebene Zweisitzer GT-R «SpecV» zieht noch mehr Anleihen aus dem Rennsport als die Serienvariante: Viele Fahrzeugteile wie unter anderem der Heckspoiler, die Grillmaske und die Kühlluftschächte der Bremsen sind aus Kohlefaser gefertigt, die Spezial-Lackierung ist dem Material optisch nachempfunden. Auch im Interieur findet sich das sogenannte Carbon.

Kurzfristige Ladedruckerhöhung

Für die Leistung sorgt ein Biturbo-V6-Motor, dessen Ladedruck durch das Drehen eines leicht zugänglichen Rädchens kurzfristig erhöht werden kann. Dies zahlt sich vor allem beim starken Beschleunigen aus mittleren Geschwindigkeiten aus, zudem senkt es die Drehzahl und damit den Kraftstoffverbrauch.

Besonders hitzefeste, verstärkte Kohlefaser-Keramik-Bremsen und Reifen mit optimaler Haftung geben dem Supersportler die nötige Sicherheit - auch bei hohen Kurvengeschwindigkeiten. Angeboten wird der Japaner bisher nur bei sieben Händlern in seinem Heimatland, über einen Verkauf in Europa entscheidet die Resonanz in Genf. (mid)

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