Neuer Opel Meriva öffnet gegenläufig

Der neue Opel Meriva wird mit einem völlig neuem Türkonzept aufwarten. Allerdings müssen die Kunden noch gute zwei Jahre auf die «Flexdoors» warten.

Kurz vor der Premiere einer entsprechenden Studie sind jetzt weitere Details zur nächsten Generation des Opel Meriva bekanntgeworden: Die Neuauflage der kleinen Großraumlimousine wird ein völlig neues Türkonzept erhalten, teilte der Hersteller am Rande einer Veranstaltung in Marseille mit. Wie auf dem Genfer Automobilsalon (6. bis 16. März) bei der Studie «Meriva Concept» zu sehen sein wird, ist der Fünfsitzer mit sogenannten Flexdoors bestückt, die gegenläufig angeschlagen sind.

B-Säule bleibt erhalten

Damit lassen sich die hinteren Türen entgegen der Fahrtrichtung öffnen. Das soll vor allem den Zustieg in engen Parklücken und das Festschnallen von Kleinkindern in ihren Spezialsitzen erleichtern. Anders als bei vergleichbaren Konzepten etwa im Mazda RX-8 oder einigen Pick-ups lassen sich die Türen unabhängig voneinander öffnen. Während der Fahrt blockiert eine Elektronik das System. Aus Gründen der Stabilität im Fall eines Unfalls bleibt beim Meriva im Gegensatz zu vielen Designstudien die B-Säule stehen.

Ob der nächste Meriva auch wieder einen modularen Innenraum bekommt, verriet Opel noch nicht. Auch die Frage, wie viel von der sportlichen Silhouette der Studie in die Serie übernommen wird und ob der charakteristische Knick in der Fensterlinie erhalten bleibt, ließ der Hersteller offen. «An das neue Türsystem sollen sich die künftigen Kunden langsam gewöhnen», rechtfertigte Verena Wieneke aus dem Opel-Marketing die frühe Preisgabe erster Details. Zeit dafür werden sie genügend haben: «In diesem oder im nächsten Jahr kommt der neue Meriva noch nicht», sagte die Managerin und stellte den Generationswechsel damit für 2010 in Aussicht. (dpa/gms)

Vorheriger ArtikelNippon Connection
Nächster ArtikelLand Rover lockt Frühbucher

Keine Beiträge vorhanden