Erster Ausblick auf Fiesta-Nachfolger

Ford zeigt auf der IAA mit der Konzeptstudie Verve, wie der Fiesta in Zukunft aussehen könnte. Doch noch zwei weitere Entwürfe für die nächste Generation des Kleinwagens haben die US-Amerikaner in Umlauf.

Ford gibt einen ersten Ausblick auf den Nachfolger des Fiesta. Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt/Main (13. bis 23. September) zeigt das Unternehmen die Konzeptstudie Verve, mit der Designchef Martin Smith das vor zwei Jahren etablierte «Kinetic Design» auf die Kleinwagen übertragen will. Das kündigte der Hersteller am Donnerstag bei einer Vorabpräsentation in Hanau an.

Sportliches Design

Die dreitürige Studie ist etwa vier Meter lang und hat ein sportliches Design: Der große Kühlergrill wird nur von einem kleinen Steg durchbrochen, die Scheinwerfer reichen weit in die stark konturierte Motorhaube hinein. Die Flanke ist geprägt von markanten Radläufen über 18-Zoll-Alufelgen, einer aufsteigende Gürtellinie und einer chromumrandeten Fensterfläche. Auch hinten gibt sich der Verve sportlich, zeigt hoch gesetzte Rückleuchten, eine schmale Heckscheibe und einen Diffusor, aus dessen Mitte ein Doppelauspuff ragt.

«Globale Kleinwagenfamilie»

Zur Technik des neuen Fahrzeugs machte Ford noch keine Angaben. Im Gegenteil: Der europäische Entwicklungschef Joe Bakaj dämpfte die Erwartungen und erinnerte daran, dass es sich nur um eine Studie handele, der noch weitere folgen werden. Weil der nächste Kleinwagen des Ford-Konzerns von Europa aus auch für Asien und Nordamerika entwickelt werde, gebe es noch zwei weitere Entwürfe für eine wichtige Automesse in Fernost und die Motor Show in Detroit. Danach allerdings werde aus diesem handgearbeiteten Modell eine «globale Kleinwagenfamilie», sagte Smith. Die Markteinführung der Fahrzeuge terminierte Bakaj je nach Marke, Markt und Modell auf 2008 bis 2010. (dpa)

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