Mit dem Genfer Autosalon wird das europäische Autojahr traditionell eröffnet. Da in diesem Jahr die IAA in Frankfurt nicht stattfindet, kommt der Messe am Genfer See eine besondere Bedeutung zu.
In den Zwischenjahren ohne IAA in Frankfurt ist der Genfer Autosalon unumstritten der wichtigste Branchentreff in Europa. Bei der Veranstaltung in der Schweiz wird traditionell das europäische Autojahr eröffnet. Auf der Messe präsentieren die Hersteller auf 77.550 Quadratmetern ihre neuesten Modelle und geben einen Ausblick auf das laufende Jahr.
130 Welt- und Europapremieren
Beim 78. Internationalen Automobil-Salon sind in diesem Jahr rund 260 Aussteller aus 30 Staaten dabei, die etwa 1000 Marken präsentieren. Erstmals vertreten sind 2008 die japanische Edelmarke Infiniti, der chinesische Hersteller BYD mit einem Hybrid-Fahrzeug und das norwegische Unternehmen Think Global mit einem Elektro- Stadtauto. Angesichts der Klimadebatte spielen sparsamere Autos und neue Antriebskonzepte auf der Messe eine immer größere Rolle.
Eröffnet wird der Autosalon in diesem Jahr am 6. März vom Bundesratspräsidenten Pascal Couchepin. Medienvertreter können sich zuvor bereits an zwei Pressetagen informieren. Bis zum 16. März werden dann wieder mehr als 700.000 Besucher erwartet. Sie können sich mehr als 130 Welt- und Europapremieren ansehen. (dpa)