Ältere Gurtmuffel

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Ältere Gurtmuffel
Der Anschnallgurt ist Lebensretter Nummer eins © Audi

Ältere Autos verführen die Halter zum Gesetzesbruch. Auch beim Kinderschutz ist nicht nur bei älteren Generationen Nachholbedarf angesagt.

In älteren Autos greifen Passagiere seltener zum Sicherheitsgurt als in jüngeren Fahrzeugen. Wie die Sachverständigenorganisation Dekra unter bundesweit 20.000 Fahrer untersucht hat, liegt die Anschnallquote in Autos bis Baujahr 2005 bei 94,5 Prozent. In bis zu drei Jahre alten Fahrzeugen schnallen sich dagegen 99,3 Prozent der Passagiere an.

Deutlich mehr Gurtmuffel

Kinder auf dem Beifahrersitz waren nur zu 81 Prozent gesichert, auf der Rücksitzbank fehlte bei sechs Prozent der Schutz. Auch das Kindersicherungssystem ist bei alten Fahrzeugen oft schlechter als bei neuen Autos.

Stichproben der Polizei zeigen, dass es deutlich mehr Gurtmuffel gibt, auch in neuen Fahrzeugen. Bei Kontrollen in verschiedenen Städten hatten nur zwischen 60 und 84 Prozent der Insassen einen Gurt angelegt. (SP-X)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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