GM räumt 56 Tote wegen defekter Zündschlösser ein

US-Autobauer legt Ergebnisse vor

Die Zahl der Todesfälle wegen defekter Zündschlösser steigt von Woche zu Woche an. Und knapp 1400 Fälle müssen noch geprüft werden.

Der US-Autobauer General Motors räumt mindestens 56 Todes- und 87 Verletzungsopfer wegen defekter Zündschlösser ein. Das zeigt eine am Montag (Ortszeit) veröffentlichte Statistik des von der Opel-Mutter beauftragten Anwalts Kenneth Feinberg. In der Vorwoche hatten die Zahlen noch bei 52 beziehungsweise 79 gelegen.

1388 Fälle werden noch geprüft

Der US-Autobauer hat wegen der fehlerhaften Zündschlösser, die bei voller Fahrt in die «Aus»-Position springen können, Millionen von Wagen zurückgerufen und einen Entschädigungsfonds für Verunglückte sowie deren Angehörige eingerichtet. In der Folge der Vorfälle um die defekten Zündschlösser hatte es auch personelle Konsequenzen im Management des Herstellers gegeben.

Insgesamt sind dort Forderungen für 478 Todes- und 3546 Verletzungsopfer eingegangen. Derzeit befinden sich noch 1388 Fälle in der Prüfung.. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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