Deutsche Fabrikate dominieren

Dienstwagen-Studie

Die Dienstwagenflotten in Deutschland sind zur Hälfte mit Produkten der heimischen Produktion besetzt. Der Preis ist dabei das entscheidende Kriterium.

Die meisten deutschen Dienstwagen stammen von einem deutschen Automobilhersteller. Dabei dominieren die drei Mittelklässler Audi A4, VW Passat und BMW 3er. Auf diese drei Modelle entfällt nahezu die Hälfte aller in Deutschland zugelassenen Dienstwagen. Das hat nun eine Befragung des Beratungsunternehmens Hewitt ergeben.

Preis vor Sicherheit

In Deutschland haben 18 Prozent der Mitarbeiter ein Anrecht auf einen Dienstwagen, hauptsächlich aus dem Vertriebsbereich oder dem gehobenen Management. Bei der Wahl des Autos achten die Unternehmen vornehmlich auf den Preis, gefolgt von der Sicherheit. Bewusst für ein deutsches Fabrikat entscheiden sich aber die wenigsten. Nur jede fünfte Firma legt Wert auf ein Modell eines heimischen Herstellers.

Dürfen die Mitarbeiter ihren Dienstwagen selbst auswählen, gibt es häufig bestimmte Kriterien, die beachtet werden müssen: Vor allem bei Vertrieblern muss es in der Regel ein Dieselfahrzeug sein; Cabrio, Gelände- und Sportwagen werden von vielen Unternehmen nicht als Dienstwagen akzeptiert. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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