Seat zieht nach

Geländewagen-Studie IBX

Seat zieht nach
Die Seat-Studie IBX fährt bis zu 45 Kilometer rein elektrisch © dpa

Seat präsentiert auf dem Genfer Autosalon eine Geländewagenstudie. Die VW-Tochter setzt bei dem IBX auf eine Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor.

Nach VW, Audi, Porsche und Skoda drängt es offenbar auch das Schwesterunternehmen Seat auf die Buckelpiste. Beim Genfer Automobilsalon (3. bis 13. Februar) zeigt das Unternehmen mit der Studie IBX, wie ein kompakter Geländewagen aus Spanien aussehen könnte.

Bis zu 45 Kilometer rein elektrisch

Das Schaustück greift die betont sportliche Formensprache der Studie IBE vom Pariser Salon im Herbst 2010 auf. Der nur 4,26 Meter lange und gerade 1,62 Meter hohe Allradler hat eine steil abfallende Dachlinie wie ein Coupé und nur zwei Türen. Dazu gibt es LED-Scheinwerfer, ausgeprägte Linien unterhalb der Fenster und markante Seitenschweller.

Technisch nimmt der IBX Geländewagen-Kritikern den Wind mit einem Plugin-Hybrid aus den Segeln: Seat will einen noch nicht näher definierten Verbrenner mit einem Elektromotor und Lithium-Ionen-Akkus kombinieren. Damit soll der Wagen bis zu 45 Kilometer rein elektrisch fahren können.


Serienfertigung wahrscheinlich

Eine Entscheidung über die Serienproduktion des IBX ist noch nicht gefallen, erklärte das Unternehmen. Doch nachdem die Spanier vor zwei Jahren schon einmal eine SUV-Studie namens Tribu präsentiert haben und in ihrem Stammwerk Martorell demnächst der Audi Q3 gebaut wird, gilt eine Erweiterung der Modellpalette in diese Richtung als sehr wahrscheinlich.

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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